Nun bin ich dran

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Nun bin ich dran

      Nabend zusammen, nun ist es soweit, Trennung nach 15 Jahren Ehe, das Leben wird nun anders. Insgesamt 19 Jahre Zweisamkeit, ade.

      Ist im Grunde wohl auch gut so, wie heißt es im Amerikanischen so schön, unüberbrückbare Differenzen.

      Leider drei Mäuse im Niemandsland der Trennung....

      Vielleicht brauche ich nicht das Rad neu erfinden, hier gibt es sicher viele gute Tipps.

      Schön, das man nicht allein mit den Problemen ist....

      IchAuch
      Das Leben ist eine Achterbahnfahrt.
    • RE: Nun bin ich dran

      Ich denke das Problem ist, dass man erstmal vor einem Berg von Problemen hockt diese aber nicht sofort in Worte fassen kann und aus diesem Grund erstmal nur was Allgemeines sagt.

      Ich kann mich jedenfalls noch daran erinnern, dass ich in einem ganz tiefen Loch hockte und weder eines klaren Gedankens, noch irgendeiner Formulierung zur Problemlösung fähig war.

      Ich habe zwar nicht mit einer Parkuhr gequatscht, aber viel mit meinen Wänden. Ob sie mir zugehört haben, weiss ich bis heute nicht, aber letztlich hat es auch geholfen.
    • RE: Nun bin ich dran

      Hallo,

      als erstes würde ich mal alles kopieren, was zu finden ist: Versicherungen, Kontoauszüge... sowas alles. Wenn ihr euch einigen könnt, wie erwachsene Menschen: Schön. Wenn nicht, ist es gut, ein paar Unterlagen zu haben, mit denen man versickerte Vermögenswerte nachweisen kann.

      Das ist mal ein praktischer Tip, der Dich ein bisschen beschäftigt hält und ablenkt (wenn es nicht schon zu spät dafür ist).

      Und jetzt das Küchenlatein: Das seelische Elend und die endgültige emotionale Trennung dauert im allgemeinen ca. 1/4 der Zeit, die man mit dem jeweiligen Menschen zugebracht hat. Das ist ein Erfahrungswert aus meiner Umgebung und auch mein eigener. Es geht also vorbei. Irgendwann.

      Und: Es gibt wirklich Schlimmeres. Auch wenn Du das im Moment nicht glauben kannst.
    • RE: Nun bin ich dran

      Hallo Salambo,

      du machst mir echt Mut. Nach fast 13 Jahren ist meine Beziehung zu Ende gegangen. Nach deiner Rechnung habe ich also noch gute 3 Jahre Frust, Wut, Enttäuschung, Unverständnis, Trauer, ... vor mir. Das baut mich in meiner momentanen Trennungssituation nicht wirklich auf. :( Auch wenn du Recht hast.

      comet
    • RE: Nun bin ich dran

      Liebe bemühte Forenteilnehmer/innen!

      Ist Euch eigentlich aufgefallen welchen Eindruck der Themenstarter von diesem Forum hat und seitdem sich hierzu nicht mehr eingelassen hat?

      Zitat seines wohl letzten und wertungsäußernden Beitrages vom 09.10.2007 22.26 Uhr:
      Nicht jeder will gleich jammern, aber Parkuhren-Blahbla, manchen wohl geht der Sinn des Forums ab. Kopfschüttel.

      IchAuch
    • RE: Nun bin ich dran

      Na ja Schäng,

      das Problem ist doch, dass sich mal wieder jamand reingeschlichen hat, den Thread zum eigenen umfunktioniert hat. So langsam scheint das hier zur "Volkskrankheit" zu werden.

      Meine Bitte: Diese Umfunktionierer entweder abtrennen, oder gandenlos in die Tonne verschieben. Vielleicht raffen sie es dann, gelle comet?

      Gruss
    • RE: Nun bin ich dran

      Noch mal Hallo an alle, der Teilnehmer ist noch da, hab erstmal die Seiten studieren müssen, damit man nicht Fragen doppelt stellt.

      Mein Lob an die Unermüdlichen, die hier moderieren und sich aktiv beteiligen.
      Ich denke, wenn bei mir alles geregelt ist, dann kann man seine Erfahrungen hier auch weitergeben. Bis dahin werde ich meine Fragen hier stellen und auf Antworten hoffen.

      Liebe Grüße IchAuch.
      Das Leben ist eine Achterbahnfahrt.
    • Aktuelle Trennungsituation

      Hier nun kurz meine Trennungssituation:

      Dauer der Ehe 15 Jahre, nun Trennung, Kinder im Alter von 8, 12, 14, Mann (Ich) selbstständig , Frau 400€- Job. Eigene Doppelhaushälfte ( je 50% Anteil). Eigenes Büro (Wohnung) wohin ich zurzeit ausgewichen bin (nicht ausgezogen). Aufgrund schlechter Zahlungsmoral und wenig neuen Aufträgen sind Kostenreduzierungen nötig, ein Auto weg, Büro weg, andere Belastungen weg, Werde mein Büro ins DH verlegen, nun meine Erste Frage an das Forum:

      Meine Frau will mit mir unter einem Dach nicht mehr wohnen, will der Verlegung nicht zustimmen. Ich zahle den Hausabtrag und Nebenkosten, Autos etc. der Klassiker halt. Das DH gehört den Ehepartnern zu je 50%.

      Ist das rechtlich haltbar? Schlösser wollte Sie auch schon tauschen.

      Eigentlich wollten wir uns gütlich einigen, aber bei der Frage, wo die Kinder in Zukunft leben werden, herrscht leider keine Einigung. (Ich halte es für möglich, dass die Kinder (oder Einzelne) bei mir leben werden. Das lehnt meine Dame ab.

      Liebe Grüsse IchAuch
      Das Leben ist eine Achterbahnfahrt.
    • RE: Aktuelle Trennungsituation

      Hallo Ichauch,
      das hört sich schwer nach nahenden Rosenkrieg an.
      Wie lange lebt ihr den derzeit getrennt?
      Und wieviel Geld (i.S. Trennungsunterhalt und KU) überlässt Du ihr
      (mal abgesehen von der Hausbelastung)?
      Wie ist Dein Umgang mit den Kindern,
      meinst Du wirklich eines der Kinder will zu Dir?
      Hast Du mit den Kindern gesprochen?

      nachdenkliche
      Grüße
      Smash
    • RE: Aktuelle Trennungsituation

      Hallo "DuAuch" (nehme gerne Pseudo-Änderungswunsch entgegen), zuerst mal eine Verständnisfrage: habt Ihr zusammen 1 Doppelhaus oder 1 Doppelhaushälfte (also direkt Wand an Wand jemand anderes) ?

      Das mit dem Büro im gleichen Haus ist doch nur machbar wenn Ihr zusammen bleibt. Da aber die Zeichen doch auf Trennung stehen ist diese Idee doch nicht so gut, nicht durchführbar. Es sei denn Du willst Ex ihre Haushälfte abkaufen. Das solltet Ihr aber erst mal in Ruhe besprechen, wie alle Folgen Eurer Trennung, Scheidung.

      Ich zahle den Hausabtrag und Nebenkosten, Autos etc. der Klassiker halt.
      das gibt Dir aber nicht mehr Rechte ! Es bleibt bei 50 %.

      Schlösser wollte Sie auch schon tauschen.
      hast Du ihr Grund dafür gegeben ?
      Mir scheint Du willst Deine Präsenz erhöhen um gewisse Dinge zu erreichen. Das wird so nicht funktionieren.

      Ich halte es für möglich, dass die Kinder (oder Einzelne) bei mir leben werden.
      nicht alles was möglich ist muss auch gemacht werden.
      Eine Trennung der Eltern sollte nicht auch eine Trennung der Geschwister nach sich ziehen.
      Wie war denn Dein Anteil an der Betreuung bisher ? Hattest Du da schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft ?
      [COLOR=#336666]mfg WB - für die Kontaktstelle Wiesbaden [/color]

      [IMG]http://forum.isuv.org/images/avatars/avatar-545.gif[/IMG]
    • RE: Aktuelle Trennungsituation

      Hallo, IchAuch,

      willkommen im ISUV-Forum! Ich habe mal die Threads zusammengefuegt (weil inhaltlich zusammenhaengend) und den ersten Thread *entruempelt* (lief wegen *Querfrage* leider etwas daneben ;) ).

      nun Trennung, ... Eigene Doppelhaushälfte ( je 50% Anteil). ...
      Nun, die Frage ist natuerlich, ob die raeumlichen Verhaeltnisse der DHH ein Getrenntleben ueberhaupt zulassen. Getrenntleben bedeutet naemlich, dass jeder *sein Zimmer* hat und auch sonst nicht *zusammen gewirtschaftet* wird (dh kein gemeinsames Kochen, Waesche waschen etc.). Getrennt leben im Haus, das geht schon im Einzelfall, ist natuerlich emotional hochgradig belastend.

      Meine Frau will mit mir unter einem Dach nicht mehr wohnen.
      Wenn raeumlich gesehen ein Getrenntleben im Haus moeglich ist, bleibt die Frage nach der emotionalen Zumutbarkeit. Wenn es zwischen Euch heftige Auseinandersetzungen gab und die *Fetzen flogen*, kann es dazu kommen, dass einer von Euch - unabhaengig von den tatsaechlichen Eigentumsverhaeltnissen - das Haus verlassen muss.

      Kinder im Alter von 8, 12, 14 ... Frage, wo die Kinder in Zukunft leben werden, herrscht leider keine Einigung.
      Dann fuehrt ENDLICH ein Einvernehmen herbei. Nutzt dazu ggf. eine Beratungsstelle, eine Mediation oder das JA!

      Eigentlich wollten wir uns gütlich einigen
      Und was ist aus dem Vorhaben geworden?

      Gruss, Andreas
      Was das Leben leichter macht:
      - der Mut, das zu aendern, was wir aendern koennen,
      - die Gelassenheit, das hinzunehmen, was wir nicht aendern koennen,
      - die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
    • RE: Aktuelle Trennungsituation

      Hallo Andreas,

      belastend wäre es im Falle von seelischen Grausamkeiten, diese haben nicht stattgefunden. Beruflich war ich sehr eingespannt, somit weniger zuhause.

      Zur Trennung gehören immer zwei und man kann sich durchaus zusammenreißen. Die wesentliche Komponete ist hier auch ein finanzieller Aspekt, ich muss aufgrund von Forderungsausfällen Kosten vermeiden.

      Deshalb die Verlegung des Büros in den ausgebauten Keller.

      Einvernehmen bedeutet für meine Frau ich zieh aus, Kinder bleiben da und sie sitzt im Haus und ich belöhne das alles. Der Klassiker eben.

      LG
      IchAuch
      Das Leben ist eine Achterbahnfahrt.
    • RE: Aktuelle Trennungsituation

      Hallo Smash,

      getrennt lebend ca. 4 Monate, zur Zeit erhält meine Dame die gleiche Zahlung wie vor der Trennung ich belöhne das Haus, die Autos etc.

      Der Umgang mit den Kinder ist prima, wie schon hier erwähnt war ich berfulich bedingt selten Zuhause, gerade der kleinste übernachtet öfter bei mir, der mittlere allle 2 Wochen und die Große nie ( Pubertät etc.)

      Ich habe mir vorgenommen, die Kinder noch nicht zu befragen, wo sie leben wollen. Erst müssen die Großen eine Lösung finden.

      Da meine Dame die Erzieihung nicht im Griff hat ( nicht nur meine Einschätzung) und meinen mittleren sogar in die Jugendpsychiatrie bringen will, stellen sich mir die Nackenhaare auf und ich muss mich da mehr einbringen.

      LG
      IchAuch
      Das Leben ist eine Achterbahnfahrt.
    • RE: Aktuelle Trennungsituation

      Hallo Wolfgang,

      habe ich bei der Namenswahl gegen eine Regel hier verstoßen, Scherz beiseite, es ist eine Doppelhaushälfte. Die Verlegung des Büros hat den Sinn,
      dort zu wohnen und zu arbeiten, da meine Dame das Haus nicht halten kann.
      Ein Verkauf desselben erbringt gerade mal die jetzige Belastung mit Krediten.

      Da nun meine Altersversorgung im Haus steckt (Lebensversicherungen ausgezahlt), würde ich dieses ungern abgeben. Angebot an meine Dame übernahme der Schulden ihres Anteils.

      Also Gründe für einen Schlosstausch gibt es keine.

      Trennung der Kinder muss nicht sein, ich würde das übernehmen, da ich mir im Gegensatz zu meiner Dame die Zeit einteilen kann (selbständig).

      Da meine Dame mehr arbeitet und arbeiten will, sind die Kinder öfter verteilt auf andere Mütter, das muss nicht sein.

      Mein Anteil an der Betreuung steigt zur Zeit immer weiter.

      LG
      IchAuch
      Das Leben ist eine Achterbahnfahrt.
    • RE: Aktuelle Trennungsituation

      Hallo, IchAuch!

      Jetzt mal der Reihe nach. Du schreibst:
      getrennt lebend ca. 4 Monate ...
      Der Umgang mit den Kinder ist prima, ... gerade der kleinste übernachtet öfter bei mir, der mittlere allle 2 Wochen
      Also hast Du ja bereits einen eigenen *Hausstand* und es geht hier eher um die Frage, ob Du wieder ins Haus zurueckkehrst?!

      Die wesentliche Komponete ist hier auch ein finanzieller Aspekt, ich muss aufgrund von Forderungsausfällen Kosten vermeiden.
      ... wozu natuerlich betriebswirtschaftlich auch der Abstoss von Belastungen zaehlen kann (sprich: Haus veraeussern, Schulden tilgen).

      Einvernehmen bedeutet für meine Frau ich zieh aus, Kinder bleiben da und sie sitzt im Haus und ich belöhne das alles. Der Klassiker eben.
      ... mit dem Unterschied, dass hierfuer zuwenig Geld da ist, wenn ich es richtig sehe. Also liegt kein *klassischer Fall* vor.

      Ich habe mir vorgenommen, die Kinder noch nicht zu befragen, wo sie leben wollen.
      Nun, es geht ja nicht darum, Ihnen die Wahl vorzulegen, wo sie kuenftig leben wollen, sondern ihre Beduerfnisse zu erspueren, sie im Trennungsprozess auch als verlaessliche Eltern zu begleiten, mit ihnen Perspektiven zu entwickeln, kreative Ideen zu spinnen. Beachte auch, dass die Kids sich schon laengst tagtaeglich Gedanken ueber die Zukunft machen - mit dem Nachteil, dass sie aufgrund ihres Alters noch nicht so ganz einschaetzen koennen, was das Auseinanderbrechen ihres Nestes fuer sie bringen wird.

      Erst müssen die Großen eine Lösung finden.
      Und wann gehen die *Grossen* das mal an - in vernuenftiger Weise als verantwortungsbewusste Erwachsene?

      Da ... (die Mutter) ... mehr arbeitet und arbeiten will ... meinen mittleren sogar in die Jugendpsychiatrie bringen will, ...
      ... gibt es doch Ansaetze dafuer, mal ueber verschiedene Betreuungsmoeglichkeiten nachzudenken.

      Gruss, Andreas
      Was das Leben leichter macht:
      - der Mut, das zu aendern, was wir aendern koennen,
      - die Gelassenheit, das hinzunehmen, was wir nicht aendern koennen,
      - die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.