Angepinnt Diskriminierung ?

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    • Diskriminierung ?

      gemeinsame elterliche Sorge auch für nicht miteinander verheiratete Eltern? 70
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        so lassen wie es ist (15) 21%
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        automatische gemeinsame Sorge bei allen Eltern egal ob verheiratet oder nicht. (28) 40%
      3.  
        Umwandlung in gemeinsame Sorge, wenn Vater eine Sorgeerklärung unterschreibt (27) 39%
      Hallo liebe User, die gemeinsame elterliche Sorge beider Eltern gibt es nur wenn die Eltern miteinander verheiratet sind, dann sogar automatisch.

      Sind dagegen die Eltern nicht (miteinander) verheiratet, dann hat automatisch die Mutter die alleinige Sorge. Damit beide Eltern die gemeinsame Sorge für das Kind erhalten müssen beide eine sog. Sorgeerklärung unterschreiben.
      Eine fehlende Unterschrift (also eines ET) kann nicht eingeklagt werden, wie bei vielen anderen, auch Teilsorgen betreffenden, Dingen der Fall ist.

      Diese einseitige "Bevorzugung" der Mutter ist zwar biologisch gegeben, es gibt aber auch Stimmen die das als Diskriminierung aus geschlechtlichen Gründen ansehen.

      Meine Meinung dazu: es gibt Situationen, auch direkt nach der Geburt, wo es unerlässlich ist dass jemand Entscheidungen für das Kind trifft. Und dann ist nun mal die Mutter ganz sicher "greifbar" um diese Entscheidung zu treffen.
      Dann - aber auch nur dann, und nur für diese Zeit - ist es m.M. vertretbar, ja unbedingt notwendig, dass Mutter die alleinige elterliche Sorge hat.

      Aber schon wenn der Vater bei der Geburt dabei (oder "in der Nähe", greifbar, ist, sollten auch beide Eltern gemeinsam die dann sicher sehr schwere Entscheidung treffen.

      Auch wird immer wieder eingewendet, dass es Väter gibt die kein Interesse am Kind haben.
      Das will ich gar nicht leugnen, glaube auch dass sowas öfters bei nicht (miteinander) verheirateten Eltern vorkommt als wenn die beiden verheiratet sind.
      Nur, warum muss dann, wenn dies nicht der Fall ist, weiterhin Mutter den absoluten Vorrang haben ?
      Ich denke, wenn ein Vater gewillt ist seiner Verantwortung auch nachzukommen, dies auch amtlich be(ur)kundet, dann sollte man ihn das auch lassen. Es sei denn dass Mutter wirklich triftige Gründe dagegen anführen kann. Dann kann man das immer noch den Gerichten zur Entscheidung überlassem.

      Nun meine Fragen an Euch, wie ist Eure Meinung dazu ?:
      * so lassen wie es ist
      * automatische gemeinsame Sorge bei allen Eltern egal ob verheiratet oder nicht.
      * wenn Vater eine Sorgeerklärung unterschreibt dann Umwandlung von alleiniger Sorge Mutter zu gemeinsamer Sorge beider Eltern.
      [COLOR=#336666]mfg WB - für die Kontaktstelle Wiesbaden [/color]

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    • RE: Diskriminierung ?

      Hallo Wolfgang Becker,

      Danke für Deinen Artikel. Die sprichtst mir aus meinem Herzen.

      Als unser Sohn geboren wurde waren sein Vater und ichnochnicht verheiratet. Ich hatte der hebamme zur Geburt zur Sicherhiet eine Vollmacht überreicht die den KV ermächtigt sollte ich nicht in der Lage sein einen Entscheidung gemeinsam mit dem KV zu treffen- das dieser diese treffen könnte

      Leider kam es dann auch das ich zum Notkaiserschnitt musste und nach der Geburt für ca. 2 Stunden versorgt werden musste

      Der KV hat sich dann um das Baby gekümmert. Und Entscheidungen allein getroffen. Er liebt dieses Kind genauso wie ich es tu warum also sollte ich etwas besser können als er??!!!

      Nach dem Krankenhaus sind wir sofort zum JA und haben die Vaterschaft anerkannen lassen sowei das gemeinsamme Sorgerecht beantrragt. Die bösen Blicke und die Belehrung der Beamtin fanden wir beide sehr unpassen.

      Mein Ehemann hatt aus einer früheren Beziehung zwei Töchter (18 J und 14J)

      Da dies uneheliche Kinder sind gab es kein GSR Was die Mutter nach der Trennung 1998 auch mächtig ausnutzte. Sprich Geld erpresste unter dem Motto sonst ziehe ich zu meinen neuen Fraund der 600 km weit weg wohnt. (KM hatte sich getrennt - ist fremdgegagen und hat dann KV aus Wohnung geworfen unter androhung die Polizei zu holen und dann sieht er seine Kinder nie wieder) (Siehe auch meinen Beitrag in Plausch)

      Ich habe mich seit nunmehr 2 Jahre mit diesem Thema beschäftigt und musste immer wieder feststellen das viele Väter genau das als Problem ansehen. Zahle und ansonsten halte Deine Klappe

      Ich denke wenn wir in D die Eltern gleichbehandeln und Ihnen die Gleichen Rechte und Pflichten auferlegen dann würden viele Gerichtsprozesse nicht stattfinden.

      Meine Forderungen ist daher:

      Kinder brauchen beide Eltern gleich - GSR muss Grundsatz sein
      Kein Unterschied für Kinder ob die Eltern verheiratet sind oder nicht.

      Ein 14 tätiges Umgangsrecht halte ich für zuwenig.Eine Bindung kann da nciht aufgebaut werden. Gerade bei Kleinstkindern.

      Eltern sollten siech die Betreuung und die Kosten der Kinder teilen können.

      Zum Unterhalt ein Beispiel. Die 14 Tochter kommt zu uns und meind der Papa könnte auch mal was fürs Kind kaufen ´
      alles muss Mama kaufen wo sie doch so wenig Geld hat.

      Die KM hat der Tochter natürlich nicht erzählt das der KV 350,00 € jeden monat überweisst und die KM noch 154,00 € Kindergeld bekommt. Das nutzen viele KM aus um den Vater schlecht hinzustellen.

      Als wir dann alls Kontoauszüge rausgeholt haben und gezeigt haben das seit der Trennung 54 T€ als Unterhalt gezahlt wurden war die Kleine Baff.

      Das ist leider oft die Realität. Das gibt es auch?
    • RE: Diskriminierung ?

      Hallo Jette,

      mal ganz klar: Schau doch einfach in das Gesetz.

      Das Antridiskriminierungsgesetz ist gesplittet auf persönliche Merkmale und sachliche Anwendbarkeit. Hier kämen nur die persönlichen Merkmale in Betracht, als da wären:

      Rasse, ethnische Herkunft,
      Geschlecht,
      Behinderung,
      Alter,
      sexuelle Identität.

      Gruss
    • RE: Diskriminierung ?

      Was habe ich Dir getan Evra??

      Ich bin Laie keine Juristin

      Habe nur Emotional mit der Sache zu tun als Mutter und Stiefmutter.

      Aber ich verstehe halt nicht warum die KM mehr Rechte hat als der KV??

      Aber vielleicht kannst Di mir das erklären .-)))

      Würde mich freuen

      Liebe Grüße Jette
    • RE: Diskriminierung ?

      Hallo Jette,

      Ich glaube, du solltest nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.

      Auch wenn dir der Ton von Evra vielleicht ein wenig barsch vorkommt, ich glaube das dies überhaupt nicht so gemeint ist. Sie antwortet einfach nur sachlich auf deine Frage. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

      Jetzt könnte man ja mit einigen klischehaften Vorurteilen über Juristen kommen... :)

      Das lass ich natürlich lieber, sonst wird hier jemand vielleicht ernsthaft böse.

      Also liebe Jette, fühl dich nicht angegriffen und noch viel Spaß hier.

      LG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zebulon ()

    • RE: Diskriminierung ?

      Danke,

      ich glaube mann muss sicherlich unterscheiden zwischen einen Thema wo Fakten zählen und dem PLAUSCH (siehe dort meinen Beitrag und Evras Antworten)

      Das ganze Thema ist nun mal Emotional und Juristen haben sicherlich die Eigenschaft das ganze nüchtern zu betrachten ist auch gut so aber für Betroffenen ist das schwierig. Und da wären manchmal ein paar beruhigende Worte und verständniss doch angebracht oder ??


      Liebe Grüße Jette
    • RE: Diskriminierung ?

      Liebe Evra,

      hier hat Wolfgang Becker eine Frage gestellt zu der ich mich äußern wollte.

      Ganz ehrlich ich verstehe dich beim besten willen nicht.

      Wenn Meinung zu solchen Fragen und Plausch nicht gewünscht sind warum gibt es dann diese Stellen?


      Ich denke das es hilft manchmal über DInge zu reden und seine Meinung sagen zu dürfen ist doch nicht verboten Oder??

      Die Aufregung verstehe ich nicht nicht an diesem Platz.


      Liebe Grüße
      Jette
    • RE: Diskriminierung ?

      Hallo Jette,

      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Menschen die emotional angegriffen sind besonders hilft, wenn man sachlich und emotionslos bleibt.

      Nicht immer, klar, wenn jemand menschliche Zuwendung benötigt wäre Sachlichkeit bestimmt falsch. Aber in einem Forum wie diesem, ist für Emotionen einfach wenig Raum. Dabei spielt es keine Rolle, wo du das Thema einstellst.

      Hier sollen Probleme gelöst werden, zumindest Hilfestellung dazu geleistet werden.

      Hilfe in Form von sachlichen, meist fundierten und eben emotionslosen Argumenten.

      Das bedeutet nicht, dass hier ohne Leidenschaft gearbeitet wird. Ganz im Gegenteil! Hab ich schon so manches Mal erleben dürfen. Das ist aber auch gut so.

      Also Jette, wie sagte schon der Philosoph unter den Fussballern: "Weitermachen, immer weitermachen, nie aufgeben"

      LG
    • RE: Diskriminierung ?

      Danke
      ich war gerade schon etwas frustriert ob der Antworten.

      Ich kenne es einfach nicht so mit Mitmenschen umzugehen.

      Ich kann auch höflich darauf hinweisen wie was zu schreiben oder vorzutragen ist.

      Und wie gesagt habe ich diesen Teil und den Plausch halt so verstanden das es hier um Meinungen geht umd Erzählungen über erlebtes umd Vorstellungen wie in Zukunft estwas vielleicht besser geregelt werden kann.

      Wenn mcih jemand etwas fragt egal wie emotional es ihn betrifft dann versuche ich als erstes zu beruhigen und an die Fakten zu kommen und gehe nicht gleich mit dem Vorschlaghammer auf die Leute zu.

      Es stecken zum Teil schlimme Geschichten hinter den einzelnen Fällen

      Liebe Grüße Jette
    • RE: Diskriminierung ?

      Nun meine Fragen an Euch, wie ist Eure Meinung dazu ?:
      * so lassen wie es ist
      * automatische gemeinsame Sorge bei allen Eltern egal ob verheiratet oder nicht.
      * wenn Vater eine Sorgeerklärung unterschreibt dann Umwandlung von alleiniger Sorge Mutter zu gemeinsamer Sorge beider Eltern.


      Für Evra: Wolfgang hat nach Meinungen gefragt
    • RE: Diskriminierung ?

      Hallo Jette,

      also ich bin gegen ein automatisches GSR.

      Stell Dir mal vor, Du hast einen ONS und wirst schwanger. Der KV hat kein Interesse am Kind (so ist es mir ergangen). Nach Deiner Vorstellung gäbe es also hier automatisch ein GSR. Wie soll das in der Praxis ablaufen? Der KV hat/will keinen Kontakt zur KM und zum Kind, gerade mal, dass der KU bezahlt. Das ist doch überhaupt nicht praktikabel.

      Anders schaut es aus, wenn beide zusammen leben und gemeinsam beschließen, das SR gemeinsam auszuüben, also wie verheiratete Eltern leben und handeln wollen.

      LG Alina
    • RE: Diskriminierung ?

      Hallo,

      ich bin auch gegen ein automatisches GSR.

      Mache das persönlich an meinen eigenen Erfahrungen mit dem Vater meiner beiden großen Töchter fest, welcher die Kleine nicht haben wollte und von da an viel Ärger gemacht hat (Unterdrucksetzen bzgl. Abtreibung, Gewaltandrohung usw.)

      Letztendlich habe ich ihn angezeigt und seitdem nie wieder was von ihm gehört oder gesehen. Ich mag mir gar nicht ausmalen was noch alles hätte geschehen können, wenn ein automatische GSR vorhanden gewesen wäre.

      Lieben Gruß,
      Trust
    • RE: Diskriminierung ?

      Hallo Trust,

      was ich nicht verstehe ist wenn du nach dem ersten Kind schon solche Erfahrungen mit dem KV durchleben musstes warum dannnoch ein zweites Kind von dem gleichen Vater? Oder sind es Zwillinge??

      Aber unabhängig davon Gewalt ist abzulehne und zu verurteilen
      Deine Geschichte ist Schlimm und was Du erleben musstes furchtbar.

      Aber dürfen wir deswegen alle Männer als potenzielle Gewalttäter vorverurteilen??

      Was ist mit Müttern die Ihre Kinder verhungern lassen?? Wir verurteilen doch aufgrund dieser schlimmen Taten doch nicht alle Mütter??


      Ich geben Dir Recht das in Einzelfällen das GSR nicht gut ist aber das kann mann ja dann bei Gericht ändern lassen.


      Liebe Grüße und alles Gute
      Jette
    • RE: Diskriminierung ?

      Hallo Jette,

      entweder hab ich mich nicht richtig ausgedrückt oder Du hast was missverstanden..

      Ich schrieb ja, dass er die Kleine von den beiden nicht haben wollte (demnach war die Große ja schon da) und das er von dem Moment an Ärger gemacht hat...

      Hoffe es war jetzt was verständlicher. :o)

      Und natürlich sind nicht alle Männer gleich als Gewalttäter vorzuverurteilen, in meinem Fall rede ich nur aus meiner Erfahrung heraus. Mehr nicht. Und in meinem Fall bin ich nicht unglücklich darüber, dass ich nicht noch das GSR bei Gericht hätte ändern lassen müssen.

      Lieben Gruß,
      Trust
    • RE: Diskriminierung ?

      Liebe Alina,

      danke für Deine Meihnung Das wusste ich so nicht.

      Ich denke sowieso das das ganze nicht mit einer Änderung - also GSR für alle Eltern getan ist

      Vielmehr muss sicherlich geschaut werden wie in diesen Situationen am besten - für das Kind - zu handeln ist.

      Aber ändern können wir nur etwas wenn wir darüber reden und jeder seine meihung offen mitteilen darf. So können alle Wenns und abers berücksichtigt werden.

      Danke
      und LG Jette
    • RE: Diskriminierung ?

      Hallo Trust,

      sorry hatte ich dann wohl falsch verstanden.

      Ich denke auch das die persönliche Erfahrung in vielen Fällen eine wichtige Rolle spielt. Ich kann mich davon auch nicht freimachen.

      Vielleicht würde ich auch anders schreiben wenn ich so was wie Du erleben müsste.

      Aber ich finde es halt wichtig über diese Dinge reden zu können und freue mich über Deinen Beitrag.

      Ich will nciht behaupten das mein Vorschlag das Patentrezept ist.

      Aber irgendwo müssen wir ja anfangen. Die Zeiten und die Väter haben sich ja auch geändert.

      Ganz liebe Grüße und Dir alles Gute Jette