Familienrechtliches Familienbild der CSU

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    • Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo liebe Lesenden und User,

      trotz Antrages, oder gerade wegen der Antragstellerin, hat die CSU auf ihrem 72. Parteitag gegen die Änderung ihres Grundsatzprogrammes entschieden, dass die CSU als Familie künftig alle Lebensgemeinschaften versteht, in denen Kinder aufwachsen.
      Hiermit bestärkt diese Partei ihre gegen das Grundgesetz Artikel 6, wie auch des eindeutig erklärenden Urteiles des Bundesverfassungsgerichtes vom 23.05.2007 1 BvL 9/07 gerichtete familienpoltische Haltung und Meinung.
      Kinder sind demnach "wurscht", konservative Ausführungen wie von MdB Geiß "Familie ist Mann und Frau heiraten und bekommen Kind" scheinen nachhaltig vor zu herrschen.
      Sein Eingeständnis "Im übrigen teile ich die Auffassung des Verfassungsgerichtes nicht" zeigt deutlich einen verfassungswidrigen Hang bzw. Widerstand auf. Solch ein Parteivertreter und benannter Rechtsexperte vertritt wie Hr.Stoiber immer hervorhebt eine "Volkspartei" - mir bleibt die Frage wessen Volkes?
      Selbst aus Kreisen der CDU erfährt diese Haltung der Schwesterpartei (Fraktion) nicht unerheblichen Gegenwind.
      In eigenen Kreisen forschend, ja bereits gar denunzierend, gegen Kandidaten des Vorsitzes dieser Partei scheinbar vorgegangen wird, welche sich gegen eine paläontologische Familienpolitik wenden oder gar praktizieren.

      Jeder deutsche Kegelverein hat eine deutlichere, gelebte und an den Verhältnissen angepasste Satzung, als diese Partei.
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Morgen Schäng,

      was mich an der ganzen Sache so etwas nachdenklich stimmt:

      Ich bin beruflich relativ regelmässig im bayrischen Raum, speziell etwa 150 km vom Rhein-Main Gebiet entfernt, in Richtung Osten. So zwischen Thüringen und Nürnberg. Also, nicht mitten im tiefsten Bayern. Dort gibt es erstaunlich wenige Scheidungen (auch wenn man sich gegenseitig verprügelt, bleibt man zusammen). Und die Mehrzahl der Bürger in diesem Ort teilen diese Ansicht!

      Klafft die Lebensvorstellung innerhalb Deutschlands so sehr auseinander?

      Im Übrigen scheint das BVerfG schon vor etlicher Zeit die Telefonate zwischen Dir und mir abgehört zu haben :D! Erinnerst Du Dich an unser Unverständnis darüber, dass beispielsweise ich mit meinen 2 Kindern keine Familie sein soll?

      LG
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Moin Evra,

      Dort gibt es erstaunlich wenige Scheidungen (auch wenn man sich gegenseitig verprügelt, bleibt man zusammen). Und die Mehrzahl der Bürger in diesem Ort teilen diese Ansicht!

      Vermutlich deshalb weil man dann in diesen Kreisen in den Status einer (Un-)Familie fiele, frei nach dem Motto. "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich!"
      Solange "Herdprämie" für beruflich hochqualifizierte Mütter geleistet wird, wird sich in Zusammenhang dieses konservativen Gruppenzwanges in den Ansichten kaum etwas ändern.

      Ich glaube noch nicht mal, dass unsere Telefonate ab- bzw. mitgehört wurden, vielmehr wir unsere Verfassung sehenden Auges konform leben und praktizieren, welches durch das BVerfG ja bestätigt wird.
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Schäng,

      die "Herdprämie" für qualifizierte Mütter, damit könnte ich leben, wenn nicht.....s. unten wäre. Wird nämlich eher die Ausnahme sein. Das Problem ist doch, dass d i e Kinder dann zu Hause behalten werden, die eigentlich dringend den Einfluss eines Kindergartens/Horts bräuchten. Nämlich Kinder von Nicht-Deutschen, ALG II-Empfängern, welche diese Prämie als zusätzliche Einnahme ansehen, Menschen mit sozialen Defiziten!

      Und diese Prämie impliziert mal wieder einen Verstoss gegen unser Grundgesetz: Umgleichbehandlung von zwei verschiedenen Familienmodellen, die gleich behandelt werden sollten! Wertung, die der Politik ausserdem nicht zusteht.

      LG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gelöscht-001447 ()

    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo Schäng & Evra,

      vielleicht hat es ja seinen Grund, das die CSU ihren Parteitag (mit Wahl des Vorsitzenden) ausgerechnet während der Oktoberfestzeit durchführt oder ihre politischen "Kundgebungen" z.B. beim Starkbieranstich durchführt. Alkohol vernebelt die Sinne.

      Eigentlich ist nichts dagegen einzuwenden, ein bißchen konservativ zu sein - aber das was da im Süden von unserem schönen Land die Politik bestimmt (gerade was Familien etc. betrifft) ist schon bedrückend.

      Und man mag ja über Frau Pauli denken wie man will - sie macht wenigstens den Mund auf und entlavrt ihre "Parteigenossen" zum Teil als Heuchler.

      Gruß
      Dirk ;)
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Dirk,

      in Bayern scheinen viele anders zu denken als wir. Das müssen wir aktzeptieren!Ohne zu diskriminieren. Nur, diese Denkweise sollte nicht die gesamte bundesweite Familienpolitik prägen.

      Gruss
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo Evra,

      stimmt, keine Diskriminierung, man sollte nicht Gleiches mit Gleichem begegnen. ;) Denn anders ist die Ungleichbehandlung von
      - Alleinerziehenden durch Scheidung
      - Alleinerziehenden durch Tod des Partners
      - Zwei sich gefundenen Alleinerziehenden
      ggü. dem "Geißschen" Familienbild nicht zu werten.

      Hallo Dirk,

      gegen Konservatismus ist absolut nichts einzuwenden, wenn es sich um einen gesunden Strukturkonservatismus handelt und nicht um einen längst staubigen Wertekonservatismus, welcher meist in dieser Ausführung fälschlicherweise pauschal als Konservatismus bezeichnet wird.
      Selbst Antoine de Rivarol flüchtete den damaligen Revolutionären, prägte aber als Literat den klugen Satz zum Konservatismus: "Konservatismus ist nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was immer gilt."
      Und für mich gilt immer, da wo Kinder sind ist Familie!
      Und ja, Pauli - auch wenn ich mich ihrer 7-Jahres-Ehe nicht anschließe - hat es geschafft, diesen verknöcherten inzwischen wohl versteinerten Wertekonservativen ihrer Partei die Stirn zu bieten und sie aus ihrem familienrechtlichen "Dornröschen"-Schlaf zu wecken.

      Verwundert über die mir begneteten Politikerinnen Barbara Stamm MdL (CSU) und Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB (CDU) und ihren ansich positiven familienpoltischen Ansichten, komme ich mit deren familienrechtlichen nicht klar. Beide scheinen nicht erkennen zu wollen, dass eine gesunde Familienpolitik ala Bundesministerin U.v.d.Leyen MdB (CDU) ebensolche Auswirkungen auf das Familienrecht - insbesondere Unterhaltsrecht - hat.
      Weiter verwundert mich, dass ich für diese Argumentation lediglich Politikerinnen der Fraktion der CDU/CSU hierfür anführen musste, ohne dabei den ehemailigen Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit (1982 - 1985), Generalsekretär der CDU (1977 - 1989), Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (1991 - 1998) Heiner Geißler und seinen Strukturkonservatismus anführen zu müssen. Ein 77-jähriger welcher beispielhaft die Zeichen der Zeit erkannt hat, seine deutlich jüngeren Parteigenossen-/innen sich hiervon ein Scheibchen abschneiden sollten.
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo evra & schäng,

      ich habe gerade die Rede von Frau Pauli auf dem CSU-Parteitag gehört - und ich glaube sie hat vielen Menschern aus den Herzen gesprochen.

      Mut hat sie auf jeden Fall gezeigt - allerdings glaube ich nicht, das sie ihre Partei zum Nachdenken angeregt hat.

      Aber wenn sie schon von den Männern in der CSU nicht unterstützt wird, wo sind die Frauen dieser Partei?

      Dagegen ist die gerade gesendete Rede von Herrn Huber nur Parteigelaber vom schlimmsten. Der redet tatsächlich von Loyalität!


      Gruß
      Dirk ;)
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo Dirk,

      ich oute mich jetzt mal als Frau dieser Partei.

      Ich war lange alleinerziehend, aber ich muss gestehen, so richtig als Familie fühle ich mich erst seit ich verheiratet bin. Mit Frau Paulis Weltbild kann ich nichts anfangen und ich finde auch, sie gehört der falschen Partei an.

      Und auch viele Dinge, die BM v.d.Leyen so auf den Weg gebracht hat, erinnern mich stark an die Dinge, die es in der DDR gab und dort mitnichten von allen gut gefunden wurden (aber das traut sich eh kaum einer zu sagen).

      Ihr dürft mich jetzt gerne runtermachen, aber ich bin sicher, dass in Bayern (und hier bin ich nun einmal aufgewachsen) viele Menschen so denken wie ich.

      LG Alina
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo Alina,

      Ihr dürft mich jetzt gerne runtermachen,

      Einem solchen Fall steht das gesamte Forenteam entgegen, also keine Befürchtung!

      Ich war lange alleinerziehend, aber ich muss gestehen, so richtig als Familie fühle ich mich erst seit ich verheiratet bin.

      Dass ist Dir unzweifelhaft gegönnt und ich kann diesem nur beglückwünschend zustimmen, jedoch wärest Du nach "Geißscher"-Familientheorie ein "Nichts", denn Geiß hat es bis heute nicht kapiert, dass es möglicherweise Zweitehen gibt.

      Und auch viele Dinge, die BM v.d.Leyen so auf den Weg gebracht hat, erinnern mich stark an die Dinge, die es in der DDR gab und dort mitnichten von allen gut gefunden wurden (aber das traut sich eh kaum einer zu sagen).

      Ich traue mich, denn nicht alles was aus dem sozialistischem Netzwerk entstammt war bzw. ist schlecht, lediglich die damalige finale Umsetzung an gewissen arbeitsstrukturellen Gegebenheiten scheitern musste.
      Schäng, ein Kind welchem der "Osten" durch elternbedingte Gegebenheiten und später eigener immer verwehrt blieb, jedoch am 6.Geburtstag der eigenen Tochter sich vieles änderte, auch der Einblick, besser der wirkliche Ausstausch mit unseren Mitmenschen dort.
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo Alina,

      ich werde dich sicher nicht niedermachen - jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung.

      Jedoch glaube ich, dein Vergleich mit der DDR hinkt einwenig. Gerade in der Familienpolitik dieses Staates gab es gute Lösungen, ich gehe sogar soweit, das sie damals dem Westen weit vorsus waren - gerade was die Versorgung mit Kinderkrippenplätzen betraf.

      Was ich an Frau Pauli und Frau von der Leyen sehr gut finde ist, neue Idee zur Diskussion zu stellen, denn das ist eigentlich, wovon Demokratie lebt. Im Falle von Frau v.d.L. ihre Art wie sie ihre Vorstellungen umsetzt. Fachkompetenz kann man ihr als Mutter von 7 Kinder jedenfalls nicht absprechen.

      Gruß
      Dirk ;)
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo Dirk,

      neue Idee zur Diskussion zu stellen, denn das ist eigentlich, wovon Demokratie lebt.

      Wirklich neu, oder sozialistisch erprobt?

      Jedoch glaube ich, dein Vergleich mit der DDR hinkt einwenig.

      Meine Frage ist diesbezüglich nach dem "wo hinken" , was die Familienpolitik betrifft.
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo Dirk,

      Mutter von 7 Kindern mhhh ...

      Was ich weiß, ist, dass sie mehrere Kindermädchen beschäftigt, damit ihre Kiddies versorgt sind. Und das ientspricht nicht meinem Bild von Mutter sein.

      Und, ich sage es ganz offen: Kinder unter 3J gehören zur Mutter und nicht in eine Kinderkrippe. Es ist der falsche Ansatz zu sagen, wir brauchen mehr Betreuungsplätze, weil die Mütter arbeiten.

      Umgekehrt wird doch der Schuh draus: Viele Mütter müssen arbeiten, um zum Familienunterhalt beizutragen und müssen dann ihre Kinder abgeben. Und hier müsste m.E. etwas verändert werden.

      LG Alina
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo Schäng,

      dann brauche ich ja keine Angst zu haben ;)

      Ich habe auch nicht gesagt, dass alles schlecht war in der DDR. Manche Ansätze waren gut, viele schlecht, aber alle miteinander nicht richtig umgesetzt.

      Seit 1991 habe ich mit vielen Leuten aus der ehemaligen DDR Kontakt gehabt, viele ehemalige Kollegen kommen von da (verschiedenen Alters) und auch der KV meines Sohnes.

      LG Alina
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo Alina,

      ich kann keinen Bezug auf Deine Antwort an Dirk erkennen:

      Mutter von 7 Kindern mhhh ...
      Was ich weiß ist, dass sie mehrere Kindermädchen beschäftigt, damit ihre Kiddies versorgt sind. Und das ientspricht nicht meinem Bild von Mutter sein.

      Wenn dazu Bedarf besteht, eigenen Thread aufmachen.

      Und, ich sage es ganz offen: Kinder unter 3J gehören zur Mutter und nicht in eine Kinderkrippe. Es ist der falsche Ansatz zu sagen, wir brauchen mehr Betreuungsplätze, weil die Mütter arbeiten.

      Alina, ich wie auch die diesbezüglich verantwortlichen Reformierer akzeptieren diese Deine Meinung.

      Umgekehrt wird doch der Schuh draus: Viele Mütter müssen arbeiten, um zum Familienunterhalt beizutragen und müssen dann ihre Kinder abgeben. Und hier müsste m.E. etwas verändert werden.

      Wat nu ?( Ich kann doch nicht das eine wollen, aber dann im gleichen Thread schreiben es muss etwas verändert werden, dann sage uns was?
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo Schäng,

      was verändert werden muss: Die allseits so diffamierte "Herdprämie" für die Mütter, die zu Hause bei ihren Kindern bleiben wollen, muss her, sprich das Betreuungsgeld, dass die CSU die ganze Zeit auf den Weg bringen will.


      Aber ich glaube, Du hast recht, das gehört wohl in eigenen Thread in den Plausch.

      Aber dahin kannst Du mich dann gerne verschieben.

      LG Alina
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      was verändert werden muss: Die allseits so diffamierte "Herdprämie" für die Mütter, die zu Hause bei ihren Kindern bleiben wollen, muss her, sprich das Betreuungsgeld, dass die CSU die ganze Zeit auf den Weg bringen will.

      Schon mal unser Engagement gelesen bzw. die einzelnen Bezirks-/Kontaktstellen verfolgt.
      Hmm, Du bist also der Meinung dass die Herdprämie her muss?
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo an alle,

      was ist mit der Herdprämie für den Vater der bei seinen Kindern bleiben möchte, weil die Mutter berufstätig ist ?

      @ schäng

      ja gut, die Bezeichnung hinken war vielleicht nicht ganz treffend, aber ich wollte ausdrücken , das nicht alles schlecht war im Osten (und ich bin im Westen groß geworden).

      @ Alina

      sicher kann man deinen konservativen Standpunkt einnehmen. Aber die Welt verändert sich - und dazu gehören neue Formen des Zusammenlebens und auch die Frau als gleichberechtigt zu betrachten, was Berufswahl und die Frage wer zu Hause bleibt betrifft. Und wo die Kinder am besten aufgehob en sind - ob Vater oder Mutter - liegt immer im Einzelfall.
      Und Frau v.d.L. hat in ihrer kurzen Zeit als Ministerin mehr bewegt als die meisten ihrer Vorgänger. Und wenn man weiß, das sie gerade im Begriff mit ihrer gesamten Familie wieder zu ihrem Vater zu ziehen (Stichwort Mehrgenerationenhaus), so ist das aller Ehren wert.

      Gerade die Frauen sollten froh sein, des es Politikerinnen wie Frau v.d. Leyen, Frau Pauli, Frau Roth und noch einige andere gibt, die in der teilweise chauvinistischen Männerwelt ihre "Frau" stehen, auch wenn man nicht mit allem einverstanden sein muß, was von ihnen kommt.


      Gruß
      Dirk ;)
    • RE: Familienrechtliches Familienbild der CSU

      Hallo Alina

      ...zum Thema DDR...als "Betroffener"...

      Es war wirklich viel, oder besser gesagt fast alles nicht ok. in der DDR. Die ersten 3 Jahre eines Kindes sollte die Familie auch selbst gestalten können und kein Krippenzwang (in der DDR rein finanziell) herrschen. Leider ist es auch in unserem jetzigen Staat nicht jedem möglich (wenn ein Einkommen nicht reicht), seine Kinder in den ersten 3 Jahren, wenn gewünscht selbst vollständig zu betreuen. Ich fand aber die flächendeckende Versorgung mit Kita und Hortplätzen sehr gut. Es wurde auch ein Ferienprogramm mit Tagesausflügen und 14 -tägige Ferienlager angeboten. Die Betreuung gab es für einen symbolischen Betrag. Ich kann aus meiner eigenen Kindheit berichten, dass es in den Betreuungseinrichtungen keine politische Formung gab.
      Bei einer Scheidung gab es nicht die einseitige finanzielle Lastenverteilung auf den nicht Betreuenden und auch keinen sonstigen Aufstockungsunterhalt. Jeder war nach der Scheidung wieder für sich selbst verantwortlich, einfacher und gerechter geht es nicht. Es gab natürlich für jeden einen Arbeitsplatz. Es wurde aber auch nicht akzeptiert, wenn sich einige ohne Arbeit durchs Leben mogeln mochten (körperliche und geistige Leistungsfähigkeit voraus gesetzt), diese gesellschaftliche Prägung gibt es jetzt leider nicht mehr.

      Gruß Andreas