Hallo Kira2,

wenn Du es so meinst wie Du schreibst gehörst Du unter Naturschutz und bekommst das "moderne" Bundesverdienstkreuz.

Meine Ex-Frau hat zur Trennung ebenfalls so gesprochen und es bestimmt auch so gemeint. Dann kamen "Freunde" und ein gieriger Anwalt. Heute sagt sie: "Ich nehme mir doch nur, was mir zusteht".

Und das war dann das Maximale!

Auch die Kosten, mich dagegen zu verteidigen, sind gruselig!

Bleib wie Du bist, davon gibts nur ganz wenige!

Grüsse von pdm

Hallo ihr Lieben,


ich als Frau kann auch sagen:
Ich sorge für mich selbst- für das Kind müsste er zahlen.
Aber wie das Wort schon sagt "Ex". Also muss jeder für sich selbst sorgen.
Es gibt natürlich Fälle wo Frauen 15 Jahre Zuhause waren wegen der Kinder. Da sollte ein befristeter Unterhalt in Ordnung sein.
Dann muss man gucken, dass diese Frauen am Arbeitsmarkt wieder integriert werden.
Aber ein Anspruch auf lebenslage Hilfe des EX finde ich undenkbar.

Nicht in der heutigen Zeit.

Die meisten Frauen arbeiten sowieso zumindest Teilzeit während der Ehe. Warum nicht danach?

Es grüßt Lasona

Hallo Kira2,

würden wir mal annehmen, ich ließe mich in den nächsten Jahren von meinem Mann scheiden, dann hätte ich gar nichts. Meine letzten Arbeit (war dort über 14J beschäftigt) habe ich noch in der Elternzeit verloren, mein jüngeres Kind ist chronisch krank und ich selbst dann schon über 40J. Allerdings winkt die AA jetzt schon ab, wenn ich mal leise anklopfe und frage, ob es denn noch eine Arbeit für mich gäbe.

Gut, ich lasse mich nicht scheiden, bis ich sterbe, aber wenn, wäre ich auf EU angewiesen.

Es ist natürlich schön, wenn Du auch ohne EU ein Auskommen hast, aber das geht halt nicht allen Frauen so.

LG Alina

Hallo Evra,
Heißt es denn nicht in der deutschen Rechtssprechung`nach der Scheidung ist jeder selbst für sich verantwortlich`?
Gruß Steppenwolf.

Hallo Evra,
Hm, irgendwie fallen mir bei dieser Argumentation die Worte können und wollen ein. Ich finde es schon merkwürdig wenn man nicht wollen einfach hinter nicht können verstecken darf und das alles mit staatlicher Sanktionierung.
Gruß Steppenwolf.

Hallo Evra,
die Dame aber immer gearbeitet hat, nur zum Schluß hat sie ihre Arbeit gekündigt um wegziehen zu können. Seitdem macht die Dame auf depressives Syndrom, immer mit Hausartztattest. Komischerweise zum Gutachtertermin immer gesund. Wenn es ans Feiern geht, die Depressionen plötzlich weg sind.
Ich komme mir langsam Vera....... vor.
Gruß Steppenwolf.

Hallo Andy Rudolph,

ich (matin Falk) habe heute gesehen, daß Du im Abgeordnetenwatch.de eine zusätzliche,ergänzende Frage zu meiner Anfrage an Mdb Winkelmeier-Becker gestellt hast.
Ich bin mal gepannt, was für eine Antwort erfolgen wird.
ich habe bezüglich des Gutachtens bisher nur widersprüchliche Aussagen gehört.
Fakt ist doch selbstredend, daß zumindest ein Verantwortlicher in derr Pflicht sein muß, das Gutachten aufzugeben und natürlich auch den Rücjlauf zu überwachen.
Ich denke Andy, daß die schweigende mehrheit der Unterhaltszahler sich in ihr Schicksal eingefügt haben und salpop geagt, froh sind , daß sie leben und keine Kgroße Kraft haben, für ihr recht zu kämpfen.
EIns steht fest : Wenn es nicht jetzt zu einer Reform kommt, wird sich kein Politiker in den nächsten 10-20 Jahren nochmal die Hände daran verbrennen wollen.
Ich hoffe, daß viele Forenteilnehmer hier nicht nur lesen und jammern, sondern die politischen Entscheidungsträger immer wieder daran erinnern, daß Millionen wahlberechtigte Bundesbürger/Innen auf die Reform warten.

Gruß, martin Falk alisa Colombo

Hallo Kira 2,
Du bist wirklich ein äußerst seltenes Exemplar deiner Gattung. Deine Einstellung dich ehrt, ich dir Hochachtung und Respeckt zolle.
Gruß Steppenwolf.

Hallo Zusammen!

Ohne mich selbst loben zu wollen ... aber auch ich bin so ein seltenes Exemplar.
Für mich war ganz klar, dass ich nach Trennung so schnell als möglich auf eigenen Füßen stehen will.
Ich habe mich trotz eines nicht unvermögenden Mannes außergerichtlich auf einen Unterhalt für mich und unser Kind geeinigt, wo jeder Außenstehende den Kopf geschüttelt hat. Aber meine Devise war eben, mich nicht auf meinen Ex-Mann verlassen zu wollen. Was ist, wenn er nicht mehr zahlt oder verunglückt oder ...
Es war mir eine Freude, meinem Ex-Mann sagen zu können, dass er mir keinen Unterhalt mehr zahlen soll/muss.

Aber ... die Äußerungen aus dem weiblichen Umfeld waren immer gleich: Wie kannst Du den nur so davon kommen lassen. Der hat doch so viel Kohle. Wie bist Du blöd, dass Du arbeiten gehst. Und, und, und ...

Leider habe ich es nun bei meinem Partner mit einer Ex-Frau zu tun, die nur $-Zeichen in den Augen hat. Sie hat z.B. wegen 18 Euro die Scheidung platzen lassen. Finanziell geht es ihr so gut, dass ich mich nicht traue zu sagen was sie im Monat zur Verfügung hat, weil sonst viele Menschen hier im Forum den Glauben an das Gute zu verlieren würden. Und sie hat sogar noch die Unverfrorenheit, bei der Familie meines Partners zu "betteln", da es ihr ja soooooo schlecht geht. Auf der anderen Seite reitet sie ständig darauf herum, dass sie ja schließlich studiert hat und alle anderen Frauen blöd sind.

Na ja, wenn man selbst eine total andere Einstellung hat macht das das Leben oft nicht leicht. Aber eines weiß ich für mich sicher: Ich kann für mich und mein Kind selbst sorgen - egal was passiert. Und das ist ein wahnsinnig super gutes Gefühl.

Übrigens, ich hatte keine familiäre Unterstützung etc. Ich habe einfach auf gut Deutsch die Ar...backen zusammen gekniffen und auf Vieles verzichtet ... und ich lebe heute noch :-))

Grüße
schwarzwalt

Hallo schwarzwalt,

natürlich möchte ich auch wieder arbeiten, einfach auch, um davon wegzukommen, immer mein Erspartes angreifen zu müssen. Ich habe mich jetzt sogar schon des öfteren wenigstens mal als Putzfrau beworben. Da ich aber ein chronisch krankes Kind habe, das auch mal nicht in den KiGa gehen kann und von mir dann zu Hause betreut werden muss, sage ich das lieber immer vorher. Und dann nehmen sie halt eine andere Bewerberin. C'est la vie!

LG Alina

Liebste Evra und an alle anderen,


würdest oben lesen was ich geschrieben habe, hättest du festgestellt, dass ich für solche Fälle so langsam am Aussterben sehe.

Für diese Frauen soll gesorgt sein. Das sehe ich genauso.
Aber für Frauen, die 35-40 sind- und immer teilzeit gearbeitet haben, ist der Zug noch lange nicht abgefahren.
Pardon.

Und auch eine 50jährige kann sich bein Edeka an der Kasse betätigen.
Das ist auch nicht schlimmer als 30 Jahre zu Hause dem Gatten zu dienen.
Viele Frauen und dabei bleibe ich, verstecken sich dahinter.

Die meisten und dabei bleibe ich bis ich eine Statistik gesehen habe, waren doch zumindest Teilzeit tätig.

So und die Frauen die du nanntest werden in Zukunft immer weniger.

In meinem Umkreis ist es definitiv nur noch die alte Generation an Frauen, die wegen dem Mann nicht mehr arbeiten geht.
Alle um mich rum ( ab 30ig 45 Jahren) ging immer arbeiten.........................ich kenne genau 6 Frauen die ihr Leben lang Zuhause waren und dazu gehört meine Oma und die ist jetzt 75 Jahre alt.

Pardon. Aber die Fälle die du so anprangerst sind meiner Meinung nach am Aussterben.

Wie obigen Fall, wenn ein Kind behindert ist, ist das wieder ganz etwas anderes.
Ausnahmen und Indivudalität sollte doch in einem Rechtsstaat möglich sein.

Aber die Mehrheit der Scheidungen liegt wohl eher in meiner Generation.
Und sorry, ab Scheidung ist für mich Schluss.
Schliesslich kann so etwas 3 jahre dauern und auch da kann eine Frau sich in der Zeit darauf einstellen .

Und ich spreche nicht von 55 Jährigen Frauen.


Es grüßt Lasona

Hallo,


fällt mir doch noch was ein!!!
Gerade die Frauen nach dem Krieg, da gehörte meine verstorbene Oma mütterlicher Seite dazu.

Der Mann ( mein Opa) starb im Krieg.
Sie hatte 6 Kinder an der Backe. Gut sie war nicht so alt................aber Sie war lange Zeit Zuhause deshalb.

Sie musste sich auch durchkämpfen. Der Preis war, dass ich sie nie kennenlernen konnte.
Aber sie hat es geschafft.

Meine Mutter hat 3 Kinder bekommen und war nie mehr als Teilzeit beschäftigt.
Jetzt wo meine Eltern an Trennung denken, würde sie sofort Vollzeit arbeiten gehen und nur für meinen jüngsten Bruder, der eine Lehre anfängt Unterhalt bekommen.................

Wäre Sie nur Zuhause gewesen die letzten 30ig Jahren.........sehe ich das genauso wie Evra.............
Aber das tat sie nicht.

Was soll ich noch sagen.

Ich habe zuviele Frauen erlebt, die dieses System scharmlos augenutzt haben. Und zu wenige die es wirklich gebraucht haben.


Es grüßt herzlichst Lasona

Hallo Lasona,

würdest oben lesen was ich geschrieben habe, hättest du festgestellt, dass ich für solche Fälle so langsam am Aussterben sehe.

Nur weil du das oben geschrieben hast, muss es ja nicht wahr sein. Ich nehme an du meinst das:

Die meisten Frauen arbeiten sowieso zumindest Teilzeit während der Ehe.

Ich kenne genau 6 Frauen die ihr Leben lang Zuhause waren

Das mag ja sein. Jeder hat sein individuelles Umfeld. Aber ich kann dagegen halten:

Ich kenne mindestens 30 Frauen, die Kinder haben und zu Hause bleiben wollen (zumindest mehrere Jahre) und die sind sage und schreibe unter 25 Jahre alt. Darüber hinaus kenne ich schätzungsweise 50 Frauen, die mehr als 10, teilweise 20 Jahre zu Hause blieben und jetzt versuchen, in den Arbeitsmarkt einzusteigen.

OK, ich kenne diese Frauen beruflich. Aber auch in meinem unmittelbaren Umfeld (Familie, Nachbarn usw) komme ich auf über 20, die diese Lebensplanung noch immer haben/hatten.

Und weißt du was? Die werden von ihren Ehemännern/Partnern auch noch ermuntert, genau das zu tun. Es ist ja so schön bequem, immer ein warmes Essen auf dem Tisch zu haben, gebügelte Hemden im Schrank...

Und genau diese Männer sind es ja leider oft, die nach einer Trennung einfach nicht verstehen, warum ihre Exfrauen nicht arbeiten gehen.

Dieses Thema wurde hier schon sehr oft diskutiert, es gibt zahlreiche Beiträge dazu (auch von mir). Manchmal bin ich müde, es immer wieder zu wiederholen. Bei der Sozialisation von Mädchen findet auch im Jahr 2007 keine nennenswerte Veränderung statt. Anders kann ich es mir nicht erklären.

Susanne