Kindesunterhalt einklagen-zurückziehen

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    • Kindesunterhalt einklagen-zurückziehen

      Hallomir brennt eine Frage im Herzen,
      ich hatte schon einen Threat in dem ich erklärte der Kindesvater würde nicht zahlen.Nachdem ich es dem Anwalt übergeben hatte hat er es sich nochmals überlegt und die gewohnten 440 euro überwiesen aber keinen cent mehr obwohl er 590 zahlen müsste.
      Nach fast 2,5 Jahren hab ich es schaffen können der er sich in unsere Stadt bemüht und dort mit einer dritten Person die Kinder endlich sieht (welch Freude und Glück für die beiden).
      Erst jetzt klappt es.Aber jetzt stellt er neue Forderungen und erpresst mich damit das wenn er mehr zahlen solle- er die Kinder nicht mehr sieht ( er sagt es läge dann am Geld)
      Nun meine Frage- kann ich einfach mal so die Klage zurückziehen und was kostet es mich?ich will auf keinen Fall das die Kinder ihren Vater ein 2tes mal "verlieren"..
      auch wenns ihm nur ums Geld geht sollen die Kindernicht drunter leiden.Wenn sie alt genug sind sollten sie es selber merken und dann kommt die zeit in der sie selber entscheiden können.

      bitte zu Punkt 2 hier nicht antworten. mfg WB
      Punkt 2 ist:
      Er meldet sich über 2 Jahre nicht und willnach wie vor nicht mit mir reden..O-Ton: wenn ich die seh würd ich ihr nur in die fresse hauen..

      Nun habe ich alleiniges Sorgerecht beantragt und der Jugendamtsmann sagte mir sofort nur weil er nicht zahlt und sich nicht meldet sei es kein <Grund ihm das <Sorgerecht zu entziehen...
      er will das ich auch das zurückziehe ansonsten würde er mich arm machen weil er klagt bis aufs letzte hemd.
      meine priorität liegt bei den Kindern und ich will mich nicht erpressen lassen- muss aber wie schon über 2 Jahre lang eben still halten weil ich will das er den Kontakt sucht bzw.hat.
      Was kostet es wenn ich auch das zurückziehe??


      da hierzu ein eigener Thread eröffnet wurde bitte nur dort - Sorgerechtsantrag zurückziehen? - darauf antworten. mfg WB

      die Prozessbeihilfe ist schon durch und das Jugendamtsgespräch auch.
      Ich hätte es durchgezogen weil er für alle nur noch ein Phantom war- jetzt aber sieht es ein wenig anders aus.Die Kinder haben Ihn gesehen und ich will nicht das er seine Drohungen wahr macht!
      wenn sich jemand auskennt wäre ich umrat sehr dankbar!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wolfgang Becker ()

    • RE: Kindesunterhalt einklagen-zurückziehen

      Hallo Violchen,

      Ihr (Eltern) werft Euch so etwas von Steine in den Weg, so werdet Ihr nie Frieden im Sinne der Kinder finden.

      Nun habe ich alleiniges Sorgerecht beantragt und der Jugendamtsmann sagte mir sofort nur weil er nicht zahlt und sich nicht meldet sei es kein <Grund ihm das <Sorgerecht zu entziehen...

      Womit der gute Mann sicherlich Recht haben wird, denn Deine hier genannten Gründe stellen das ASR nicht in Frage.

      Solange Ihr solch´ einen Eiertanz abzieht und nicht klare Rechtspositionen, notfalls halt per Gericht, erzielt, wird das noch Jahre so weiter gehen.

      Sei doch mal konsequent zumindest in der Unterhaltsangelegenheit, wenn jede Partei für sich dann weiß wo sie steht, kann auf dieser Basis viel besser ein Weg für den Umgang gefunden werden.
    • RE: Kindesunterhalt einklagen-zurückziehen

      Hallo Schäng,
      erst einmal vielen dank für deine antwort.

      Dazu muss ich sagen ich habe nicht einen stein in den weg gelegt sondern immer wieder gebeten er möge sich melden und doch daran denken das die kinder ihren vater brauchen.
      das hat ihn absolut kalt gelassen.ebenso wenn die kinder ihn anriefen und bettelten.er machte versprechen das er am monatsende kommt und kam doch nicht.auf briefe der grossen hat er nicht reagiert- ebenso wenig auf anrufe von den kindern.
      er setzt seinen willen zu lasten der kinder durch.
      hat sich entzogen um mir einen auszuwischen weil er genau weiss wie es mich trifft wenn die kinder leiden und traurig sind.
      es ist zu keiner zeit so gewesen das ich einen stein in den weg gelegt habe.im gegenteil-bin immer hinterher gewesen worauf er nur sagte ich solle halt wieder zu ihm ziehen dann sei alles paletti oder eben neben ihm einziehen dann wäre das auch kein thema.
    • RE: Kindesunterhalt einklagen-zurückziehen

      Hallo Violchen,

      verstehe mich jetzt nicht falsch, mir geht es um die Sache und ich habe nichts persönlich gegen Dich.

      Du lässt doch diesen Eiertanz zu, weiter meinst Du ihm keine Steine in den Weg legen zu wollen aber beantragst das alleinige Sorgerecht.

      Wie sollen die armen Kinder denn da zur Ruhe kommen, wenn es ihre Eltern noch nicht mal schaffen.

      Euch Eltern, also Beiden, muss klar werden, dass die Ehe gescheitert ist, aber dennoch Ihr Eltern seid. Mein Vorwurf diesbezüglich geht in die Richtung des Kindesvater, der da scheint dieses auf Grund seines Wunsches zu ihm oder in seine Nähe zu ziehen, immer noch nicht kapiert zu haben.

      Kinder kommen mit einer klaren Situation besser zurecht, weil sie dann für sie eher begreifbar wird, als das was Ihr da abzieht.

      Meiner Meinung nach muss zumindest auf der Unterhaltsebene klare Fakten geschaffen werden, wenn dieser fundamentale Sockel besteht, kann daraufhin weiter aufgebaut werden, wie z.B. Umgang.
      Aber wenn der Unterhaltspflichtige so zahlen kann, wie es ihm gerade in den Sinn kommt, ohne hierdurch zur Verantwortung herangezogen wird, wie soll es dann im Umgang aussehen.
      So wie er Unterhalt zahlt, verhält er sich auch im Umgang.
      Es gibt kein "bißchen schwanger", genauso wenig ein "bißchen Recht", also alles mal auf einen soliden Sockel stellen und darauf aufbauen.
    • RE: Kindesunterhalt einklagen-zurückziehen

      Hallo Schäng,
      ja so habe ich dich auch verstanden.
      Nur kann ich den Mann ja nicht zwingen seine Kinder zu sehen auch wenn ich es wollte.
      Also sollte ich den Antrag nicht zurückziehen das er Regelmäßig sein Kindesunterhalt zahlt.Das habe ich auch in Wege geleitet.Und natürlich sagt er wenn ich das tue dann wird er die >Kinder nicht mehr sehen.
      Die feste Basis haben die Kinder zu Hause und es ist auch nie ein böses Wort über Ihn gefallen- im gegenteil-ich habe tausend Ausreden für Ihn gefunden damit die Kinder nicht traurig sind weil er nicht kommt (in akuten Fällen klappt es nur auf lange Sicht keine Lösung)

      Also klare verhältnisse dort- alles durchziehen und dann warten ob er trotzdem noch interesse an den Kindern hat?

      Er wird sich dann definitiv nicht mehr melden.Er hat es klipp und klar gesagt- entweder ich ziehe diese Sachen zurück oder die Kinder sehen Ihn nie wieder.

      Ich bin eine der Mütter die genau wissen wie verdammt wichtig der Vater das ganze Leben lang ist nur gegen diese Übermacht da anzukämpfen ist schwer.
      Mir wurde von vielen Seiten geraten endlich die Hoffnung aufzugeben aber der Kinder wegen konnte ich das nicht- bis jetzt denn nun geht es langsam an die Substanzen aller.
    • RE: Kindesunterhalt einklagen-zurückziehen

      Hallo Violchen,

      den Umgang ausschließlich durch finanzielles Entgegenkommen in die richtige Bahnen zu leiten, halte ich für verfehlt.
      Uns ist bislang die finanzielle wie sonstige Situation des Kindesvaters nicht bekannt. Aber selbst wenn es eng aussieht, kann er dies doch in die Unterhaltsberechnung einfließen lassen, ggf. ja auch die Kosten für die Umgangsermöglichung. Hieraus liese sich ja schon zumindest ein Wille dessen im Ansatz erkennen.

      Also das mit der Übertragung des ASR vergiss bitte ganz schnell, die Unterhaltssache solltest Du durchziehen.

      Du siehst es richtig, den Vater zum Umgang zwingen wirst Du nicht bzw. nur bedingt können. Aber wenn er weiß wie es um den Unterhalt aussieht, kann er doch für sich abschätzen ob er es dann noch finanziell heben kann den Umgang zu ermöglichen, unabhängig von der ansich steten Notwendigkeit für die Kinder.
    • RE: Kindesunterhalt einklagen-zurückziehen

      Hallo Schäng,
      ich werdemich morgen um weitere Schritte sofort kümmern.
      Ich habe die Hoffnung das sein Herz vielleicht doch erweicht.
      Seine Finanzielle Situation sieht eben so aus das er nach Tabelle mehr zahlen müsste.
      Behauptet aber er könne dann wenn er mehr zahlen muss das >Leben vergessen.
      Wir sind jetzt schon über 3 Jahre auseinander nach über 18 Jahren Ehe.Habe nichts weiter von Ihm verlangt als das er die Kinder besucht.Wollte auch entgegen kommen auf halbem Wege oder Sie bei meiner Schwester absetzen die bei Ihm um die Ecke wohnt was er auch nicht wollte.
      Wie gesagt gehts Ihm nur ums Geld.
      Ebenso seine Eltern melden sich seit der Trennung nicht mehr und wenn die Kinder dort anriefen wurde einfach aufgelegt.
      Verstehen kann man das nicht.Die Großeltern begründen es damit das sie sich ausgenutzt fühlen und nun gibt es gar nichts mehr.Tja solche Fälle gibt es eben auch.
    • RE: Kindesunterhalt einklagen-zurückziehen

      Hallo Violchen,
      ich hatte schon einen Threat in dem ich erklärte der Kindesvater würde nicht zahlen.
      und wo ist der Link dahin ? Einfach die URL (oben in der Adresszeile des Browsers) einstellen, Rest macht die Forensoftware.

      Also zuerst zum Titel: Du kannst jederzeit zurück ziehen, bis dahin angefallene Kosten trägst Du. Wie das bei PKH ist weis ich nicht, Frage RA danach.

      Aber ich kann Dir hier nur davon abraten !

      Gründe:
      1. solltest Du Dich nicht erpressen lassen. Auch weil sowas meist weitere Erpressungen nach sich zieht.
      2. Umgang ist für das Wohl der Kinder wichtig. Da stimme ich Dir völlig zu. Aber - wenn der auf diese Art + Weise abgepresst wird, da kann ich (beim - sonst - besten Willen) kein Kindeswohl dabei sehen.
      3. es scheint ja eine gewisse Entfernung zu geben, wer hat die geschaffen, wie weit ? Hier kannst Du ja - außerhalb jeglicher Erpressungsversuche - ihm entgegen kommen, im "wahrsten Sinne des Wortes" oder auch finanziell. Könnt Ihr in einer einvernehmlichen, außergerichtlichen Einigung festschreiben, dann ist auch gewährleistet dass "Vergünstigung" nur bei Aufrechthalten Umgang anfällt.
      [COLOR=#336666]mfg WB - für die Kontaktstelle Wiesbaden [/color]

      [IMG]http://forum.isuv.org/images/avatars/avatar-545.gif[/IMG]
    • RE: Kindesunterhalt einklagen-zurückziehen

      Die Kinder sind 11 Jahre alt und 7.
      Die Entfehrnung haben wir beide geschaffen.Jeder ist vom ehemaligen Wohnort weggezogen und wir liegen jetzt knapp 100 Kilometer auseinander.Die gute Mitte ist Hamburg und ich habe schon vorgeschlagen das ich die Kinderbis nach Hamburg bringe (wären für Ihn noch 30 Kilometer knapp).Das will er auch nicht.
      Und mit den Erpressungen hast du Recht Schäng, es kämen immer neue.
      Die Kosten müsste ich tragen- ja und da liegt der Punkt.Ich verdiene auch allein und trage alles was an weiteren Kosten kommt.Es reicht immer gerade so um über die Runden zu kommen.Noch mehr finanzielles entgegenkommen ist bei mir nicht drin.Er weiß es wohl aber auch das ist scheinbar egal.Ich habe kein Auto mehr und mache alles per Bus was natürlich auch Kosten hervorruft.Wie gesagt ist mein Latein echt am Ende mit dem Herrn...