Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

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    • Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Hallo,

      mein Sohn (14) wird in 3 Wochen 15, will zu seinem Vater ziehen.
      Mein jüngster Sohn ist 12.
      Wir haben das gemeinsame SG und sind seit Mai 2004 geschieden. Mein Exmann hat wieder geheiratet und mit seiner 2. Frau eine kleine Tochter.

      Wir wohnen seit 4 Jahren ca. 500 km weit von unserem früheren Wohnort weg.
      Meine beiden Söhne haben sich sofort hier eingelebt und haben auch viele Freunde hier.

      Seit kurzem (Pupertät?!) haben wir ( mein 2. Mann und ich) schon diverse Probleme mit meinem großen Sohn (14).
      Er will sich nicht an Regeln halten und ist rotzfrech zu uns und macht fast was er will.
      Gestern hat er sogar den Förderunterricht an seiner Schule geschwänzt, weil er keinen Bock hatte.
      Darauf hin habe ich ihm den Internet Zugang gekürzt, auf eine Stunde am Tag und er darf am WE nur noch bis 21 Uhr weg.
      Jetzt hat er grade mit seinem Vater telefoniert und ihm mitgeteilt das er nach der 8 Klasse bei ihm wohnen will.

      Das hat mich natürlich hart getroffen, aber verbieten kann ich es wohl nicht, oder??
      Geht das so einfach??
      Ich arbeite nicht, wie ist es dann mit dem KU?
      Mein 2.Mann wird doch nicht zahlen müssen oder?

      Ich hoffe ich habe alles Relevante aufgeschrieben und wäre Dankbar für einen Rat.

      Vielen Dank

      PS. Ich bekomme für beide KU in Höhe von ca. 670,-- Euro
      Versuche den Menschen zu bekommen den du liebst, sonst musst du den Menschen lieben, den du bekommst!

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Hallo Insa,

      also, ich fang mal ganz profan mit dem Unterhalt an. Du wirst zahlen müssen, Dir einen Job suchen. Ich denke, das ist auch nachvollziehbar.

      Nun zur anderen Frage, dem Hauptproblem. Dein Sohn ist mitten in der Pupertät, die Probs, die Du hier schilderst, das ist doch völlig normal. Da haben andere Eltern ganz andere Sachen erlebt. Vielleicht tröstet es etwas. So, wenn Du zum Jugendamt gehst, werden die Dir sagen, dass man in dem Alter nichts gegen die Wünsche/Vorstellungen der Kids machen könnte. Ich seh das etwas anders, aber darum geht es ja nicht. So, jetzt stellt sich die Frage, wie das Kind denn beim Vater wohnen wird. Wie er es erziehen wird u.s.w. Hast Du mal mit Dad gesprochen, vielleicht auch mal von Deinen Problemen mit dem Kind berichtet? Das wäre der Einstieg. Wenn der Sohn dann feststellt, dass bei Dad ähnliche Regeln herrschen - vielleicht überlegt er es sich ja noch mal. Oder aber, das ist nur vorgeschoben, er hat schlicht Heimweh?

      Gruss

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Hallo Evra, vielen Dank für deine schnelle Antwort.

      Wenn es so einfach wäre mit dem Job, hääte ich längst einen. ;)

      Mein Exmann arbeitet beim Land im tagwechselndem Schichtdienst und er spricht nicht mit mir, wenns nicht unbedingt sein muß.
      Heute abend werde ich versuchen ihn zu erreichen.
      Ich denke das mein Sohn die Hauptzeit (wenn er umziehen sollte) bei den Omas verbringt. Dies wird in den Ferien auch schon so gehändelt und Regeln kenn er da auch nicht. Er kann machen was er will und wird verwöhnt.
      Heimweh hat er definitiv nicht, denn ein Beispiel: in den letzten Ferien wollte er nichtmal zum Vater und auch sonst ist er froh gewesen wieder hier zu sein.
      Das ist jetzt nur sein Dickkopf und ich befürchte er kennt die Tragweite nicht - Ihm ist es nicht bewusst.

      Gruß
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    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Die Trotzreaktion "dann zieh ich halt zu Papa" kenne ich jetzt schon von meinem Großen (10). Da dessen Vater und ich uns allerdings einig sind, was die Erziehung angeht, hätte er dort weniger Freiheiten als bei mir, trotz ich mich selbst schon sehr streng finde.

      Ich würde dir empfehlen, mit deinem Sohn zu reden. Sprich dich vorher mit deinem Mann ab und setzt euch dann mit dem Jungen gemeinsam an den Tisch. Jeder darf sagen, was ihm nicht gefällt, ohne Schuldzuweisungen. Also nicht: du bist unzuverlässig, du tust dies und das, sondern: mir gefällt nicht...
      Sprech neue Regeln ab. Macht ihm klar, dass der Förderunterricht beispielweise wichtig für ihn ist. Er will wie ein Erwachsener behandelt werden? Dann muss er sich als solcher verhalten - mit allen Konsequenzen. Regeln gehören zum Leben, als Erwachsener kann er auch nicht machen, was er will. Dessen ist er sich wahrscheinlich nicht bewusst.
      Wichtig fände ich noch zu beachten, dass der Kleine nicht alles darf, was dem Großen erlaubt ist. Das würde nur die nächste Trotzreaktion hervorrufen.
      Und dass die Enkel bei den Großeltern ein bisschen mehr dürfen und verwöhnt werden, ist einfach überall so. Darüber würde ich kein Wort verlieren!

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Hallo insa,

      deine Situation hab ich auch schon mitgemacht.
      Mein Sohn (12) hat sich mit mir wegen irgendwas gestritten. Am Ende der Diskussion hat er gesagt, daß er lieber zum Papa geht, weil der ihn besser versteht und besser zuhört... Ende ... ist im Zimmer verschwunden.

      Ich hab ihn in Ruhe gelassen. Musste selber nachdenken.
      Nach etwa ner halben Stunde geh ich an seinem Zimmer vorbei und hör ihn weinen. Hab mich dann zu ihm aufs Bett gesetzt und ihn gefragt, was denn eigentlich los wäre.
      Er hat gesagt, daß er es auch nicht wüßte. Nur, daß er nicht so richtig wisse, wo er hingehöre. Andere Kinder hätten richtige Familien und er ... er wisse nicht, wo er hingehöre.

      Ich hab ihn in den Arm genommen und ihm gesagt, daß er doch hierher zu mir und seinem Bruder gehöre. Daß er so wichtig für uns ist und eine Bereicherung.
      Er hat soviel erzählt und soviel geweint.

      Im Grunde glaub ich, daß er ... und deiner wahrscheinlich auch ... mit der Pupertät und den ganzen körperlichen und seelischen Veränderungen nicht klarkommt. Wir Frauen kennen das doch zu gut ... Stimmungsschwankungen ohne ersichtlichen Grund.

      Mein Rat:
      Nimm dir Zeit ... Sprich in Ruhe mit ihm ... hör dir seine Sorgen an ... besprich, was man anders machen könnte, damit es ihm besser geht. Meiner Meinung nach, sind Verbote allein nicht sehr hilfreich. Gib ihm das Gefühl, daß er im sinnvollen Rahmen selber entscheiden kann. Zeig ihm, daß er dir wichtig ist und daß er bei dir eine wichtige Rolle einnimmt.

      Liebe Grüße
      Maren

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Hallo,
      Er will wie ein Erwachsener behandelt werden?

      Regeln gehören zum Leben, als Erwachsener kann er auch nicht machen, was er will. Dessen ist er sich wahrscheinlich nicht bewusst.

      Das ist ja das Problem. Solange das Hirn im Umbau ist, speziell bei Jungs, funktioniert der "normale" Umgang, sprich: -wenn, dann- nicht vernünftig. Habe einen ähnlichen Fall in der Familie, und kann nur sagen, der Reifungsprozess kostet sehr viel Nerven auf Seiten der Eltern.
      Oft sind fremde Beobachter besser darin, die Veränderung des Jugendlichen zu beurteilen, Lehrer, Trainer, Freunde. Vielleicht auch mal da anfragen.
      Noch eine Verständnisfrage, ist die Rechtschreibreform an mir vorübergerannt, oder warum heist es auf einmal bei allen "Pupertät"?
      Gruß
      Nachdenker

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      hallo Insa, mal vornweg: bei so einer Reaktion, Strafe, hast Du das geradezu provoziert.
      Geh besser mal auf ihn, seine Gründe dazu ein, versuche ihn von der Wichtigkeit Schule zu überzeugen, auch wenn gerade das oft sehr schwer fällt.

      Vielleicht war das ja auch nur "seine Strafe" an Dich, wenn er schon so telefoniert dass Du das mitbekommst.

      Wichtig ist hier doch erst mal: wie steht Vater dazu ? Will/kann er Sohn bei sich aufnehmen ?

      Geht das so einfach ??
      wenn Ihr Eltern das so „beschließt“ dann isses einfach, ja. Gerade mit „GSR“ sollten dann keine Probleme bestehen.
      Wenn Du das nicht zulassen willst dann muss Richter entscheiden, oder Sohn/Vater lassen es sein. Dann wird Sohn befragt, kommt dann drauf an welche Gründe er hat, und auch wie er sie darstellt. in dem Alter wird der Meinung Kind schon eine große Rolle eingeräumt.
      Allein diese Strafe wird nicht ausreichend sein.

      Ich arbeite nicht, wie ist es dann mit dem KU ?
      es wird mir wohl immer ein Rätsel sein wie jemand, wie Du, der die ganze Zeit auf den KU vom „anderen ET“ angewiesen war, so eine Frage stellen kann.
      ich werde nicht weiter darauf eingehen, kannst gerne nachfragen wenn’s soweit ist, dann im Unterhaltsforum. Hier möchte ich schon nicht den Eindruck erwecken dass diese Frage einen Einfluß auf die Entscheidung haben kann, sollte.
      [COLOR=#336666]mfg WB - für die Kontaktstelle Wiesbaden [/color]

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    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Original von Wolfgang Becker
      es wird mir wohl immer ein Rätsel sein wie jemand, wie Du, der die ganze Zeit auf den KU vom „anderen ET“ angewiesen war, so eine Frage stellen kann.
      ich werde nicht weiter darauf eingehen, kannst gerne nachfragen wenn’s soweit ist, dann im Unterhaltsforum. Hier möchte ich schon nicht den Eindruck erwecken dass diese Frage einen Einfluß auf die Entscheidung haben kann, sollte.



      Hallo Wolfgang,
      ich finde nicht, dass man sich dafür schämen muss, KU vom anderen ET zu bekommen. Ich finde die Frage insofern von Belang, als dass in so einer Situation - jeder ET betreut ein Kind - eben beide ET eine Erwerbsobliegenheit haben und Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen müssen. Dessen sollten sie sich bewusst sein, bevor sie eine solche Situation schaffen.
      Umso wichtiger ist es, Insa, dass du versuchst, mit dem Ex offen über die Situation zu reden. Ich habe erlebt, wie es laufen kann, wenn keine Kommunikation möglich ist - dann ist das Kind plötzlich in der Lage, beide ET gegeneinander auszuspielen und sie quasi zu "erpressen" - wenns mir hier nicht gefällt, ziehe ich halt um. Gerade in der Pubertät ein oft vorkommendes Spiel. Ihr solltet versuchen, dem einen Riegel vorzuschieben, denn damit ist keinem geholfen, vor allem auch deinem Sohn nicht, denn glücklich machen ihn diese Aktionen sicher nicht.

      LG
      Jo

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Hallo, Jo!

      Du schreibst zu Wolfgangs Posting:
      ich finde nicht, dass man sich dafür schämen muss, KU vom anderen ET zu bekommen.
      Das hat m. E. Wolfgang nicht gemeint, sondern die *Doppelmoral* einerseits KU zu beanspruchen, andererseits sich ueber eine eigene KU-Pflicht irritiert zu zeigen, die einfachhin durch den Wohnortwechsel des Kindes entsteht.

      Dass die Frage, wo das gemeinsame Kind nach der 8. Klasse wohnen wird, auch finanzielle Auswirkungen hat, ist zwar gegenstaendlich. Aber bitte doch nicht entscheidungsleitend!

      Gruss, Andreas
      Was das Leben leichter macht:
      - der Mut, das zu aendern, was wir aendern koennen,
      - die Gelassenheit, das hinzunehmen, was wir nicht aendern koennen,
      - die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Hallo,
      also ich würde das nicht so ernst nehmen. Ich kenne das auch wenn ich mit meiner Großen Streit hatte ... dann geh ich halt zum Papa...
      bitte hab ich gesagt soll ich dir helfen die Koffer zu packen?
      Sobald die Kids merken das sie dich damit nicht strafen können werden sie diese Drohung (weil mehr ist es meist nicht) nicht mehr aussprechen. Ich kenne auch einen Fall da ist das Kind gegangen... und stand nach 4 Wochen wieder vor der Tür... dann ist es wichtig zu sagen : Hallo schön das du wieder da bist.
      und wenn er wirklich gehen will (er gibt ja auch all seine Freund ect. auf das hat er vielleicht noch gar nicht überblickt) dann muss man sie ziehen lassen ... wie ist die Alternative? Terror zuhause? Wichtig ist dem Kind zu sagen egal wo du auf der Welt bist ich hab dich lieb und ich bin für dich da und das heißt natürlich auch finanziell da gibt es ja wohl keine Frage.

      LG K&CO

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Hallo WB,

      erstmal vielen Dank für deine Meinung.

      es wird mir wohl immer ein Rätsel sein wie jemand, wie Du, der die ganze Zeit auf den KU vom „anderen ET“ angewiesen war, so eine Frage stellen kann.
      ich werde nicht weiter darauf eingehen, kannst gerne nachfragen wenn’s soweit ist, dann im Unterhaltsforum. Hier möchte ich schon nicht den Eindruck erwecken dass diese Frage einen Einfluß auf die Entscheidung haben kann, sollte.


      Ich habe lediglich wissen wollen wie es mit dem KU dann gehändelt wird. Natürlich will ich zahlen und werde es auch tun - irgendwie!
      Wenn mein Sohn nicht mehr bei mir lebt, bin ich auch net mehr auf den KU angewiesen - klar! Ist eh nur ein "Tropfen auf den heissen Stein" gewesen für einen 14jährigen.
      Mir war nur wichtig zu wissen, wie der KU dann berechnet wird, da ich leider keine Arbeit habe und "NUR" Hausfrau bin und ob mein jetziger Mann für den KU (vieleicht indirekt) aufkommen muß, den ich ja eigentlich zu tragen habe.

      Das war aber nur eine Nebenfrage, die ich gerne woanders zu gegebener Zeit stellen werde.
      Sorry.

      Gruß
      Versuche den Menschen zu bekommen den du liebst, sonst musst du den Menschen lieben, den du bekommst!

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Insa schreibt:

      Ich bekomme für beide KU in Höhe von ca. 670,-- Euro


      und auch :

      Ist eh nur ein "Tropfen auf den heissen Stein" gewesen für einen 14jährigen.


      Hallo Insa:

      also, ich finde, 670 Euro für 2 Kinder plus Kindergeld für zwei Kinder (also grob ca. 490 Euro pro Kind) nicht wirklich nur"einen Tropfen auf den heissen Stein für einen 14-jährigen. Das ist eine Menge Geld, und manch einer wäre froh, so viel zur Verfügung zu haben für seine Kinder.

      Sorry, gehört zwar eigentlich nicht hierhin, aber es ist mir schon ein wenig "aufgestossen".

      Tatsache ist, dass, wenn der Sohn zum Vater zieht, du ihm zu Unterhalt verpflichtet bist, und zwar notfalls aus dem "Taschengeld" raus, das dir dein jetziger Mann zahlen "müsste".

      Gruss Ruth

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ruth ()

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Hallo liebe Foraner ;)

      vielen Dank für eure Antworten, es hat gutgetan und mir Mut gemacht.

      Folgendes ist gestern geschehen:
      Mein Exmann hat mich gestern angerufen und es war wieder Erwarten ein sehr gutes Gespräch.
      Es hat mir gezeigt, das die Zeit wohl doch viele Wunden heilt.

      Er sagte mein Sohn hätte ihm eine SMS geschrieben in der steht umschrieben " Ich will zurück, weil ich nicht mehr mit denen (Mir und meinem Mann) klar komme. Ich darf nur noch 1 Stunde am Tag ins Internet und muß bis auf weiteres um 9 Uhr Licht aus haben. Du weisst ja garnicht wie ich mich fühle"

      Mein Exmann meint dazu, das unser Sohn nur seinen pubertären Dickkopf durchsetzen will und bei Ihm hätte sein Verhalten ganz andere Konsequenzen gehabt. Zumal er nichteinmal Internet Flat hat, dies fände er für einen 14jährigen sowieso recht viel.
      Auch beim Vater würden Regeln herrschen an die er sich zu halten hat und er würde ihm schon Beine machen wenn er frech wird, oder nicht im Haushalt/Garten mithelfen will. Er kenne beim Vater nur Ferien und Heidewitzka, aber nicht den Alltag.
      Darüber müsse sich unser Sohn klar sein und das wird er ihm auch selbst persönlich sagen.
      Als ich meinem Exmann sagte das mein Sohn und ich einen heftigen Streit hatten, bei dem mir FAST die Hand ausgerutscht sei, sagte er "und warum haste es nicht getan? hat uns auch net geschadet" Ich war wirklich fassungslos und sagte das ich die Kinder einfach so nicht erziehen will.
      Dies verstand er nicht wirklich!
      Wenn ich meinem Sohn das sagen würde, würde ich wiederum meinen Exmann "schlecht reden" und das will auch net! Also was tun??

      Meinem Exmann und uns ist es lieber, das er seine Schule erst zuende macht und dann entscheidet was er will.
      Nur möchte mein Exmann ihm nicht sagen " Nein, du kannst nicht zu mir ziehen" und wir möchten meinem Sohn nicht sagen "Nein, du bleibst hier"
      Beide Möglichkeiten scheiden aus, weil wir von meinem ( oder unserem -für alle Genauen) Sohn nicht auch noch "gehasst" werden wollen. Krass ausgedrückt jetzt - bitte nicht überbewerten - finde nicht die richtigen Worte. Ihr wisste schon was ich meine ;)

      Später wollte mein Sohn mit mir reden:
      Er sagte mir "Papa hat angerufen und gesagt das er mit mir reden will wenn ich bei ihm bin. Mama ich bin so wütend und finde es ist Kinderkram mich so zu bestrafen. Da hab ich keinen Bock drauf. Ich will ins Internet wenn ich will und es mir nicht vorschreiben lassen. Ausserdem will ich net um 21 Uhr Licht ausmachen. Schliesslich bin ich fast 15!
      Wie wird das denn bei Papa? Darf ich da Nachmittags raus? Muß ich da viel machen? Ist Papa streng?" usw usw

      Er hat viel geweint gestern und will eigentlich nicht wirklich hier weg. Er will uns weich klopfen, so kam es mir gestern vor, aber wenn wir jetzt weich werden, hat er gewonnen und wird es immer wieder tun. Oder was meint ihr??
      Trotzdem ist noch nichts entschieden.
      Ich hab ihm gestern gesagt, das er diese Entscheidung nicht nach ein paar Wochen rückgängig machen kann und er dann mit seiner Entscheidung (wie auch immer die ausfällt) leben muß.

      Im Moment sind wir alle völlig durcheinander und sehr verletzt. Ich weiß nicht wirklich wie wir uns richtig Verhalten sollen. Vor allem der Umgang zwischen meinem Jetztmann und Sohn ist sehr unterkühlt.
      Mein Mann hat immer alles für ihn getan und musste sich viel gefallen lassen und liebt ihn mit allen seinen Fehlern.
      Doch jetzt ist mein Mann sehr verletzt und konnte letzte Nacht kaum schlafen. Er weiß nicht wie er meinem Sohn gegenübertreten soll und will es auch im Moment nicht.

      Viele verletzte Gefühle und ich steh Mitten drin und bin hilflos.
      Versuche den Menschen zu bekommen den du liebst, sonst musst du den Menschen lieben, den du bekommst!

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Hallo,
      ich finde es auf jeden Fall schon mal sehr gut, dass Ihr Eltern Euch gut unterhalten habt und Euch nicht wirklich gegenseitig an die Gurgel gegangen seid.

      Dass ihr jeder ein wenig andere Regeln habt, ist auch völlig in Ordnung. Diese will ich auch nicht kommentieren, wenn ich auch die eine oder andere Strafe nicht umbedingt für gut heisse, aber das ist ein anderes Thema.

      Eurem Sohn sollte auf jeden Fall klar sein, dass er sich nicht in ein paar Wochen dann wieder umentscheiden kann, so nach dem Motto: nun gefällt es mir beim Vater doch nicht mehr......; und beim Vater gibt es dann auch den Alltag und nicht mehr nur "Auszeit", das sollte ihm schon klar gemacht werden.....

      Ruth

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Original von ruth
      Hallo Insa:

      also, ich finde, 670 Euro für 2 Kinder plus Kindergeld für zwei Kinder (also grob ca. 490 Euro pro Kind) nicht wirklich nur"einen Tropfen auf den heissen Stein für einen 14-jährigen. Das ist eine Menge Geld, und manch einer wäre froh, so viel zur Verfügung zu haben für seine Kinder.

      Gruss Ruth


      Hi ruth, das ist für dich :)
      KU 414,-- DT Stufe 7
      - 77,--
      = 337,-- KU

      und wenn er nicht mehr hier wohnt, brauch ich es auch net, sondern zahle gern.
      Unser 14jähriger kostet auf jeden Fall wesentlich mehr und es freut mich für jeden der damit gut auskommt und super froh wäre.
      Ich hoffe damit ist die KU Frage HIER erledigt.

      Gruß Insa
      Versuche den Menschen zu bekommen den du liebst, sonst musst du den Menschen lieben, den du bekommst!

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Original von ruth
      kann ich nicht nachvollziehen, denn das KG wird ja wohl an Dich ausgezzahlt.......ist mir aber letztendlich auch gleich, ist ja hier nicht Thema.....

      Ruth


      Hi ruth, nur zur info: KG geht aufs Sparkonto bislang. Kann mein Exmann ja dann auch machen.

      Nix für Ungut ;)

      Insa
      Versuche den Menschen zu bekommen den du liebst, sonst musst du den Menschen lieben, den du bekommst!

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Hallo Insa,

      ihr habt einen guten Schritt nach vorne gemacht. Dein Sohn hat das Gespräch mit dir gesucht. Erklär ihm, daß es für euch zur Zeit nicht einfach ist mit ihm umzugehen, daß ihr aber auf seiner Seite seid und ihn unterstützen wollt.

      Erklär ihm, daß du versuchst ihn zu verstehen, aber daß Regeln einfach einzuhalten sind, ohne wenn und aber.
      Vielleicht könnt ihr eine Art Vertrag schließen, bei der beide Seiten (Er und ihr) Pflichten und Rechte haben. Wenn er seine Pflichten einhält, hat er auch mehr Rechte.
      Versuch ihm zu zeigen, daß es doch so viel schöner ist, wenn man miteinander redet.

      Gib ihm viel Zuwendung und Aufmerksamkeit, aber lenke und besteh auf die Einhaltung der Regeln.

      Es ist eine schwere Zeit für Dich, aber du kriegst das hin ... Kopf hoch ... durchatmen ... und lächeln

      Liebe Grüße
      Maren

    • RE: Mein Sohn (14) will zum Vater ziehen!

      Hallo Maren,

      vielen Dank für deine Worte. Ich werde ihn nachher fragen, wenn er aus der Schule kommt, ob er ein Stück mit mir spatzieren geht. Vieleicht können wir uns auf neutralen Boden noch ein wenig besser unterhalten.
      Ich werde versuchen deinen Rat zu befolgen und mit ihm darüber reden.

      Ich hätte da noch eine Frage.

      Sind die "Strafen" die wir ihm auferlegt haben zu hart? Haben ich überreagiert mit nur einer Stunde Internet am Tag und diese Woche um 21 Uhr das Licht aus machen?
      Ist das falsch gewesen?

      Mir fällt aber auch nichts anderes ein, wenn wir ihn bestrafen müssen. Denn alles andere würde ihn nicht tangieren und reden hilft aus Erfahrung garnichts, dann ist es meist nur für 1-2 Tage gut.
      Internet, sein Handy und seine Freunde sind ihm das wichtigste im Moment, wie also sonst ihn "aufwecken"?
      Dazu würde mich deine Meinung und auch die der anderen hier sehr interessieren.

      Gruß Insa
      Versuche den Menschen zu bekommen den du liebst, sonst musst du den Menschen lieben, den du bekommst!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Insa ()