Der Scheidung zustimmen ?

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    • Der Scheidung zustimmen ?

      Hallo Gleichgesinnte,
      Meine neue Lebensgefährtin, welche ich bei ISUV kennen lernte, steckt in einem Dilemma. Sie war 28 Jahre verheiratet, angestellt bei Ihrem Mann mit dem Sie sozusagen einen gehobenen, gastronomischen Berieb führte. Der Berieb läuft, warum auch immer, aber auf Ihren Mann. Kinder haben die beiden Keine und als meiner Freundin Mitte 2005 mitgeteilt wurde, dass Ihr Nochmann eine neue Lebensgefährtin habe und er sich somit von Ihr trennen wolle stand Sie mit nichts da. Arbeit weg, Geld weg ( Sie hatte Ihr ganzes Vermögen, fast 100.000 Euro in den Betrieb gesteckt. Sie vertaute ja Ihrem Manne er werde das schon richtig machen ). Dennoch wollte Sie ihm nicht zur Last fallen und suchte sich in einer anderen Stadt eine Arbeit. Leider hielt dieses Arbeitsverhältniss nur 3 Monate bis ca. Februar 2006. Seit dieser Zeit lebt sie nur vom Arbeitslosengeld und geht wenn möglich jobben, was mit 48 im Gastronomiebereich nicht so einfach ist. Nun war in der letzten Woche die erste Scheidungsverhandlung und die Gegenpartei forderte die Scheidung ohne die Regelung der noch total offenen Unterhalts und Zugewinnfragen da ihr EX schnellstmöglich eine Nierentransplantation benötige, ihm seine neue Lebensgefährtin wohl eine solche spenden möchte, aber irgend so eine Ethikkommission nur zustimmen würde, wenn er geschieden und mit der Neuen wohl so vermutet meine Lebensgefährtin wieder verheiratet wäre. Meine Freundin stimmte zwar grundsätzlich der Scheidung zu forderte aber ein erkennbares entgegenkommen von ihren EX. Dies verweigerte dieser in jeglicher Form. Der Status ist nun so, dass meine Lebensgefährtin das Gewissen sehr plagt, dass sie der Gesundung ihres EX im Wege stehen würde. Wie ist das nun. Könnte Sie gefahrlos dieser Scheidung zustimmen ohne Ihre Trennung und nachehelichen Unterhaltsansprüche sowie Ihren Zugewinnausgleich aufs Spiel zu setzen. Sie hat nicht einmal das Geld einen Gutachter der das Anwesen bewerten soll hälftig zu bezahlen ( 3000 Euro ) und steht auch anonsten mit bereits weit über 10.000 Euro in der Kreide.
    • RE: Der Scheidung zustimmen ?

      hallo Herrlein, mit dem Gewissen muss schon jede/r alleine klarkommen.

      wenn die Scheidung jetzt ansteht, wieso wurde dann nicht im Trennungsjahr das was Du hier anführst geklärt ? Denn, wie Du schreibst, braucht sie doch das Geld dringend.

      i.d.R. sollten bei der Scheidung im Verbund alle damit einher gehenden Dinge geklärt werden, Richter scheidet erst wenn alles fertig ist. Aber es gibt schon Gründe Teile aus dem Verbund heraus zu nehmen, kann Richter auch ohne Einwilligung.
      [COLOR=#336666]mfg WB - für die Kontaktstelle Wiesbaden [/color]

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