Ab welchem Alter dürfen/ können Kinder alleine gelassen werden?

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    • RE: Ab welchem Alter dürfen/ können Kinder alleine gelassen werden?

      Hallo Rabma,

      ich bin spät dran (Tage lang ohne Internet, Handy und E-Mail ;-)), möchte Dir aber gerne auch noch was zu Deinen Fragen sagen:

      Du bist doch "nah dran" an Deinen Mädels - daher glaube ich, dass Du mitbekommen würdest, wenn etwas schief läuft...

      Vertrau Deinem Gefühl, ob das für Dich und die Kids o.k. ist, und ermutige sie (und die Babysitterin), Dich zu informieren, wenn's nicht "rund läuft". Frage Deine Töchter, wie der Tag war - höre ihnen abends zu, ob es ihnen gut geht - zeige deutlich, dass Du im Zweifelsfall ganz schnell da bist, und lass die Babysitterin mehr als einmal wissen, dass sie bei Problemen besser anrufen als irgendwas "vertuschen" soll.

      Dann kann doch eigentlich nix schief gehen!

      LG

      Betty

      P.S. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr ganz genau, wann meine Mädels die ersten Male alleine waren (zu den von Dir erwähnten Situationen). Für ein, zwei Stunden sehr früh (obwohl es damals noch keine Handys gab!!!), für einige Tage eher spät. M.E. ist wichtig, dass bei Problemen jemand schnell da sein kann. Ich selbst war als Einzelkind auch gelegentlich abends relativ früh alleine. Das ging auch immer gut - nur einmal tickte es im Wandschrank und da habe ich ernsthaft mit einer Bombe gerechnet ;-)) Aber da hat mich meine Mama (am Telefon) beruhigt, dass es nur ein Wecker sein kann...
    • RE: Ab welchem Alter dürfen/ können Kinder alleine gelassen werden?

      Hallo Betty,

      danke auch für Deine Einschätzung.

      Ja, ich bin auf jeden Fall räumlich nah' dran, aber auch sonst ist die Bindung bzw. das Vertrauen gut - gleich beim ersten Nachmittag hat meine Große angerufen und gefragt, ob sie ein Video anschauen dürfen (Hausaufgaben waren fertig) - das zeigt mir schon, dass sie eher rasch mal anrufen. Ebenso wurde am Abend recht frei erzählt, was so den Nachmittag über los war.
      Soweit lässt es sich bisher recht gut an - einziger kritischer Punkt ist für mich, dass die kleine Maus schon noch recht wenig selbstständig ist, recht leicht in Panik verfällt, ob sie alle Hausaufgaben richtg gemacht hat und in dieser Situation auch die Großen (Nachbarstochter und Schwester) nicht unbedingt wissen, was zu tun ist. Die Kleine braucht meistens nur mal ein Päckle Aufmerksamkeit und Beruhigung.
      Vielleicht ist es aber für sie eine gute Übung in Richtung Selbstständigkeit.

      LG
      rabma
      rabma
    • Hallo Rabma,

      jetzt hab ich also mit Kind Nr. 2 ein ähnliches Dilemma: Er will nicht mehr in den Hort. Leider hab ich keine 14jährige Nachbarstocher, die bei ihm ist, sondern nur eine 13jährige Schwester. Mal abgesehen davon, dass das bei meinen beiden Mord und Totschlag geben würde, weil wir grad jede Menge Geschwisterzoff haben, hat sie auch an 3 Tagen die Woche bis 16 Uhr Schule, an 2 Tagen im Anschluss an die Schule bis 19 Uhr Training - und fällt damit aus.

      Ich hab dem Lütten mehrfach lang und breit erklärt, dass er in den Hort MUSS und er weiß auch, dass seine Lehrerin mich schon in die Schule zitiert hat, als er mal geschwänzt hat. Heute hab ich dann im Hort erfahren, dass er heute dort angerufen und gemeint hat, Mama wäre zuhause, er dürfte hier bleiben. *seufz*.

      Gruß
      Antje
      Engstirnige Menschen sind wie Flaschen mit einem engen Hals; je weniger darin ist, desto mehr Geräusch entsteht beim Ausschütten. (Jonathan Swift)