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Hallo an alle zu diesem Thema, die Auffassung der CSU zum Familienrecht zeigt einmal mehr, dass viele meinungsbildende Parteifunktionäre offensichtlich als "ewig Gestrige" bezeichnet werden können. Nach meiner Auffassung ist aufgrund der sich im starken Wandel befindlichen Formen des Zusammenlebens - starker Trend zur Partnerschaft anstelle Ehe - das Familiensplitting überfällig. Diese Meinung wird sicher von der breiten Masse der führenden Parteimitglieder der übrigen Parteien gestützt. Allerdi…

Hallo Herbert, sowohl Prinzip und ich hatten zu bedenken gegeben, dass dir keine dich befriedigende oder dir helfende Auskunft gegeben werden kann, ohne den (Notar-?) Vertrag zu kennen. Falls du keine weiteren konkreten Ratschläge bekommst liegt es daran, dass wir den Vertragsinhalt nicht kennen. Gruß ein Mann

Hallo Sacada, willkommen in diesem Forum. Jeder ist für seine Steuererklärung und daraus resultierende Nachteile (z. B. Zinsen, die das FA fordert) Eigenverantwortlich. Du schreibst, es sei streitig, ob du die Zinsen deiner Frau erstatten musst. Fordert sie das? Ich würde nicht zahlen. Gruß ein Mann

Hallo Herbert, willkommen hier im Forum. Der "Vertrag" (du meinst das Urteil des Gerichts, wie du auch selbst schreibst) gilt weiterhin. Bislang hast du dich ja auch an diesen "Vertrag" gehalten. Selbstverständlich kannst du per Rechtsanwältin/Rechtsanwalt (es sollte sich um eine Fachanwältin/Fachanwalt für Familienrecht handeln) einen Antrag auf Überprüfung deiner Unterhaltszahlung (Aufstockungsunterhalt) mit dem Ziel der Abänderung beim zuständigen Gericht stellen. Es besteht Anwaltszwang. Gru…

Hallo Erin, du kannst für einen Einzelfall, hier: Ummeldung eures Kindes gegen den Willen des Vaters, eine etwaige Zustimmungspflicht des ebenfalls sorgeberechtigten Vaters durch einen auf diesen Fall beschränkten Beschluss des Gerichtes erwirken lassen (sofern das Gericht deinem Antrag folgt). Prinzip hatte dies als eine von zwei Alternativen vorgeschlagen. Besser wäre es - hier wiederhole ich Prinzips Vorschlag - das Aufenthaltsbestimmungsrecht als Teilbereich des Sorgerechts komplett zu beant…

Hallo Erin 37 und Prinzip, in einem gleichen mir bekannten Fall - Umzug innerhalb derselben Stadt und in die Nähe der Wohnung des Kindesvaters - hat die Kindesmutter das ständig bei ihr wohnende Kind ohne Probleme seitens der Behörde auf die neue gemeinsame Adresse ummelden können. Der Kindesvater hatte in diesem Fall bereits vor der Ummeldung die Behörde informiert, dass er der Ummeldung nicht zustimmt. Darüber hat sich die Meldebehörde hinweggesetzt und auf das Meldegesetz hingewiesen (Ummeldu…

Hallo Denker, jede Lösung, die ohne die Einschaltung von Anwälten oder Gerichten erfolgt, sondern die von den Eltern erreicht wird, ist vorzuziehen. Allerdings müssen beide Elternteile dazu bereit sein. Das beinhaltet oft einen Kompromiss. Auch das ist völlig in Ordnung. Das Problem: Wenn nur eine Seite an einer fairen Lösung interessiert ist bleibt oft nur der Weg zu entsprechenden Einrichtungen (Jugenamt, Familienberatung usw.), zum Anwalt und auch zum Gericht. Dieser Punkt ist bei dir offenba…

Hallo Fasching, du schreibst in deinem letzten Beitrag etwas von "zielführend". Das Problem wird bei dieser Diskussion sehr deutlich: Die "Ziele" sind offenbar sehr unterschiedlich, vielleicht auch nicht immer dem Schreiber selber bewusst. Aus den Beiträgen zu dieser Diskussion stellt es sich für mich so dar, dass du eine Mindermeinung vertrittst. Das ist gut, denn das belebt die Diskussion und kann(!) sogar zielführend sein. Außerdem gibt jeder ausschließlich seine eigene Meinung, Erfahrung usw…

Hallo damafre, auch ich bin mir nicht sicher, ob die Mutter zweimal am Tag oder zweimal während der neun Tage mit eurer Tochter telefonieren möchte. Egal: Ein Recht darauf hat sie nicht, und ich sehe es ähnlich wie kurtkurt; vermutlich hat sie einen Kontrolltick oder es geht ihr darum, eine gewisse Macht auszuüben. Das sind natürlich nur Möglichkeiten, wie es sein könnte. Zurück zur Praxis: Wenn deine Tochter es möchte, lass' sie zweimal, mehrmals oder auch gar nicht mit der Mutter sprechen, abe…

Hallo ruth, das stimmt! Man(n) sollte eben nicht in Eile antworten. Obwohl ich nach einer "Schlussformel "gesucht habe wurde es von mir übersehen. Somit entschuldige ich mich in diesem Punkt bei Hemshöfer. Gruß ein Mann

@Hemhöfer: Was ist - auf den ersten Beitrag bezogen - daran falsch:Zitat von Hemshöfer: „@ ein Mann: unterlasse es doch hier eindeutig falsche Infos zu posten ! Dein "Rechtlich bist du nicht zum Unterhalt verpflichtet wenn kein Unterhaltstitel (mehr) besteht" ist völlig !!FALSCH!!“ Das volljährige Kind geht keiner Arbeit nach. Woher leitet sich der Unterhaltsanspruch bei achtmonatiger Ausbildungsunterbrechung ab? Bitte nenn' mir die Rechtsgrundlage. Übrigens: Hier gibt es eine "Netikette". Daher…

Hallo Opa Hans, mit Netlover stelle ich dich nicht auf eine Stufe, denn schließlich hattest du nach meiner Kenntnis schon eine "Verschnaufpause". Gruß ein Mann

Hallo Neuanfang, die schlechtgemeinten "Empfehlungen" von Netlover und Opa Hans helfen dir sicher nicht wirklich, aber dieses Forum möchte (zunächst) auch widersprüchliche Meinungen jedem zugänglich machen. Allerdings gibt es - wie überall im Leben - Grenzen. Diese sind hier z. B. Beleidigungen und völlig abwegige Vorschläge. Die beiden eingangs Erwähnten haben mit ihren Beiträgen zahlreiche Beispiele gegeben, wie es nicht sein sollte. Wie du aus meiner Sicht richtig schreibst, solltest du anwal…

Hallo Spocky, ich trenne hier mal das Rechtliche vom Moralischen und gehe auf das Rechtliche ein: Rechtlich bist du nicht zum Unterhalt verpflichtet wenn kein Unterhaltstitel (mehr) besteht. Aktuell befindet er sich nicht in einer Ausbildung. In den acht Monaten kann er einer anderen Tätigkeit nachgehen, um seine Lebensunterhalt zu bestreiten (was er offensichtlich macht). Das Kindergeld hat er außerdem. Hat er aktuell Unterhalt von dir gefordert? Gruß ein Mann

Hallo Neuanfang, auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem Forum. Mein Eindruck aus deinen Schilderungen: - Du bist (verständlicherweise) emotional sehr aufgewühlt - Du bist nicht sicher, ob die Ratschläge deiner Anwältin wirklich sinnvoll sind (sonst würdest du hier wahrscheinlich nicht schreiben) Meine Meinung: Wenn du die Kinder bei dir haben möchtest, dann unternimm sofort (!) alles Sinnvolle, um dies umzusetzen. Sinnvoll heißt z. B., dass du sofort bei Gericht einen Antrag (das kanns…

Hallo Harry, ein Wechsel des Studiengangs nach dem 2. Semester müssen die Unterhaltsverpflichteten hinnehmen. Das hat der Vater durch seine Unterhaltszahlungen bislang getan. Bis zum Abschluss des Studiums seines Sohnes innerhalb der Regelstudienzeit und ggf. - je nach Dauer derselben - etwa zwei weiterer Semester (die werden von den Gerichten, wenn geklagt wird, allgemein gebilligt), bleibt er zur Unterhaltzahlung verpflichtet. Durch Wegfall des Kindergeldes könnte sich meines Wissens der Anspr…

Hallo Triene, auch vor der "Klarstellung" am 1.3.2013 war/sollte eines der Prüfkriterien der Gerichte bei Beschlüssen zum nachehelichen Unterhalt die "lange Ehedauer"/sein. Schon die "lange Ehedauer" wurde von den Gerichten unterschiedlich bemessen. Etwa 12-15 Jahre Ehe und mehr gelten wohl als "lang". Wenn bei entsprechender Entscheidung dieses Kriterium bei Antrag auf nachehelichen Unterhalt nicht berücksichtigt wurde könnte eine Abänderungsklage sinnvoll sein. Hier ist auf den Wortlaut des Be…

Hallo Ayla, auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem Forum. Falls du eine andere Anwältin/einen anderen Anwalt beauftragst ist allgemein eine Fachanwältin/ein Fachanwalt für Familienrecht eine gute Wahl. Gruß ein Mann

Hallo rhertel, ...und eure Tochter ist bei Aufnahme eines Studiums verpflichtet, einen BAföG-Antrag zu stellen. Bei auswärtiger Unterbringung der Tochter sieht die Berechnung des Unterhalts der Eltern wie folgt aus: 670,-€ Unterhaltsanspruch abzügl. Kindergeld 184,-€ abzügl. BAföG (falls sie es bekommt) Restbetrag ist von den Eltern zu zahlen, sofern sie leistungsfähig sind, entsprechend der Höhe ihres Einkommens (prozentualer Anteil; das wird auch "Quotelung" genannt). Gruß ein Mann

Hallo Hornet, eine Anmerkung zu dem bescheuerten Satz des JA-Mitarbeiters: Nimm bei derartigen "Behördenwegen" möglichst eine zweite Person mit, sozusagen als Zeugen. Wenn das nicht möglich ist: Namen der/des Betreffenden, Datum, Uhrzeit und Wortlaut der Bemerkung notieren und ggf. weitere Schritte einleiten. Übrigens: Es gibt durchaus sensible und hilfsbereite Mitarbeiter/innen in den Ämtern. Gruß ein Mann